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LASK stellt neue Raiffeisen Arena vor

Das auf der Gugl geplante Stadion wird 20.234 Zusehern Platz bieten:

Der LASK, seit 1. Juli Hausherr auf der Linzer Gugl, hat seine Stadionpläne präsentiert, welche bis Sommer 2022 abgeschlossen sein sollen.

Das neue Schmuckkästchen auf der Gugl wird national 20.234 Zusehern Platz bieten und den Namen "Raiffeisen Arena" tragen, wie schon die Spielstätte der Athletiker in Pasching. Bei internationalen Spielen sind 18.011 Sitzplätze zugelassen, davon 1.763 Business Seats.

Die Fantribüne im neuen Stadion trägt den Namen "1908 Fantribüne" und bietet bei Bundesligaspielen 4.500 Zusehern Platz, international sind es 3.000 Plätze.

Die Arena entspricht der UEFA-Kategorie 4 und erfüllt die internationalen Anforderungen des ÖFB für Länderspiele und das Cup-Finale.

"Wir freuen uns sehr, unser künftiges Schmuckstück offiziell präsentieren zu dürfen. Die Raiffeisen Arena garantiert eine zeitgemäße Infrastruktur und entspricht modernsten Sicherheitsstandards", sagt LASK-Präsident Siegmund Gruber.

So wird die neue Raiffeisen Arena des LASK aussehen:

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Nachhaltigkeit im Fokus

Die Linzer heften sich für ihre neue Arena das Thema Nachhaltigkeit ganz groß auf die Fahnen. So soll die Raffeisen Arena klimaneutral betrieben werden. Die Stromerzeugung erfolgt autark über Photovoltaik-Anlagen auf den Dachflächen. Plastik hat im neuen Stadion keinen Platz mehr: Es werden ausschließlich wiederverwertbare Trinkflaschen und Becher ausgegeben.

"Als zukunftsgerichteter Verein kommen wir an den Themen Umweltschutz und Nachhaltigkeit natürlich nicht vorbei. Wir leisten hier gerne unseren Beitrag und bedanken uns bei unseren Partnern, ohne die ein solches Projekt nicht möglich wäre.", so Gruber.

Die Projektleitung liegt nun bei LASK-Vizepräsident Manfred Zauner. Der bisherige Projektleiter Harry Gartler bleibt externer Berater.

Mehr als nur Stadion

Foto: © GEPA

Im LASK-Gesundheitszentrum werden MR-, Röntgen- und Ultraschall-Untersuchungen angeboten. Sogar Operationen sind möglich. Das Angebot gilt nicht nur für den LASK, sondern auch für Unternehmen, Vereine und Sportler aus allen Sparten. Derzeit wird an Konzepten für Gesundenuntersuchungen und einer sportmedizinischen Betreuung für die breite Bevölkerung gearbeitet.

Der Stadion-Komplex bietet außerdem erweiterte Trainingsflächen, Besprechungs- und Büroräume, einen Business Club, einen Sport- und Fan-Shop, eine LASK-Kapelle, ein Restaurant und mit 1000 Quadratmetern die größte Kinderarena Europas. "Ein Besuch in der Raiffeisen Arena soll ein Erlebnis für die ganze Familie sein", sagt Gruber.

Spatenstich Anfang 2021

Spatenstich soll mit Jahresbeginn 2021 sein. Der Wiener Architekt Harald Fux nennt sein Projekt "neu, besonders und unverwechselbar". Leicht verschoben vom derzeit alten Stadion wird der Neubau auf einer Seite niedriger als auf der anderen. Diese Form kenne er "persönlich weltweit noch nicht", und die Formensprache wurde auf den LASK zugeschnitten. So ist der Stadionmantel aus Aluminium, der LASK Nadelstreif werde durch die Lamellen aufgegriffen.

Die Spitzen der Landesregierung, allen voran Landeshauptmann Thomas Stelzer (ÖVP), aber auch Raiffeisen-Generaldirektor Heinrich Schaller, bezeichnen die Präsentation der Arena als einen "großartigen Moment für Oberösterreich und den Fußball". Dieser sei auch ein wichtiger regionaler Investitionsimpuls. Besonders erfreut zeigt man sich, dass der Klub in naher Zukunft eine Frauenmannschaft aufbauen werde, erst im Jugendbereich, dann auch bei den Erwachsenen.

2019 war die Entscheidung gefallen, dass der LASK in das Stadion auf der Gugl zurückkehren wird. Der Pachtvertrag mit Pasching (Bezirk Linz-Land) für die TGW-Arena, wo die Schwarz-Weißen derzeit zuhause sind, läuft nämlich Ende 2021 aus.

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