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Dutt sieht WAC-Job nicht in Gefahr

Trotz Misere! Deutscher bekommt Rückendeckung von WAC-Vereinsführung.

Keinen Grund zur Freude gibt es am Ostersonntag für den WAC! Die Lavanttaler kassieren im Kärntner Derby gegen Austria Klagenfurt (1:2) die fünfte Niederlage im fünften Meistergruppen-Spiel (Spielbericht >>>)

"Die Niederlage tut unglaublich weh", erklärt WAC-Cheftrainer Robin Dutt nach Spielende. "Da hast du wieder geschafft, die Mannschaft so aufzubauen, dass sie sehr griffig reingeht ins Spiel, hast gleich zwei Chancen und gerätst aber in Rückstand", weiß der Deutsche, dass der Spielverlauf seiner Mannschaft nicht in die Karten spielte.

Auch nach dem Ausgleichstreffer von Michael Liendl gab es postwendend wieder den Rückstand zu verkraften. Zweite Halbzeit drückte der WAC zwar aufs Tor, gelingen wollte dieses aber nicht mehr.

"Zweite Halbzeit hat man gemerkt, wenn du vier Spiele nicht gewonnen hast, dann ist der Fuß nicht mehr so locker. Im Grunddurchgang hättest du das vielleicht noch gedreht", so Dutt.

Liendl wütend: "Auf das habe ich keine Lust mehr!"

Richtig sauer nach Spielende präsentiert sich Michael Liendl: "Wir können wieder da stehen und sagen, es war ganz brav gespielt und war in Ordnung, haben leider die Tore nicht gemacht - aber auf das habe ich keine Lust mehr, Woche für Woche dazustehen und immer das gleiche zu erzählen."

"Wenn du so verteidigst, wie wir verteidigen, kannst du kein Spiel gewinnen. Wenn du dann auch vorne ohne Durchschlagskraft bist, wird es schwer. Es ist sehr mühsam. Wir spielen ganz brav, ernten aber nicht", ärgert sich der Mittelfeldstratege.

Für den WAC geht es nun darum, sich so schnell wie möglich aufzurichten und kommendes Wochenende in Klagenfurt die ersten Punkte in der Meistergruppe anzusteuern.

"Ich glaube, dass wir es auch diese Woche schaffen werden, die Mannschaft bis zum nächsten Anpfiff wieder griffig hinzukriegen", gab sich Dutt zuversichtlich, die Unserie von fünf Niederlagen in Folge so schnell wie möglich hinter sich zu lassen.

WAC-Job? Dutt gelassen

Mit dem Erreichen von Platz fünf formuliert er auch ein klares Ziel für die restliche Saison: "Es ist der fünfte Platz, der für einen internationalen Platz berechtigt. Egal, was bisher ist, der ist in greifbarer Nähe. Um den müssen wir kämpfen, um den werden wir kämpfen."

Und das wird so gut wie sicher auch mit Robin Dutt geschehen. Der Deutsche sieht seinen Posten als Cheftrainer des WAC trotz der jüngsten Misere nicht in Gefahr.

"Da habe ich hundertprozentiges Vertrauen, da mache ich mir überhaupt keine Gedanken. Wir werden noch sehr lange zusammenarbeiten", gibt sich Dutt sicher.

Rückendeckung von Präsident Riegler

Rückendeckung gibt es auch von WAC-Präsident Dietmar Riegler, der seinem Cheftrainer den Rücken stärkt und die Frage nach einer Trainerdiskussion sofort im Keim erstickt.

"Wir sind im ständigen Austausch, haben ein gutes Einvernehmen, wir kommunizieren täglich. Das ist wirklich eine gute Beziehung, die hier aufgebaut worden ist. Er passt absolut zu uns. Wir werden noch lange miteinander arbeiten", gibt sich Riegler zuversichtlich.

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