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Tabellenführer gegen Schlusslicht: Rapid hat Sieg im Visier

Nach dem schwachen Auftritt in der zweiten Runde des ÖFB-Cups möchte Rapid gegen den GAK wieder an die Leistungen der vergangenen Wochen anknüpfen.

Tabellenführer gegen Schlusslicht: Rapid hat Sieg im Visier Foto: © GEPA

Rapid hat wenige Tage nach dem 2:1-Cuperfolg in Oberwart beim GAK den sechsten Pflichtspielsieg in Serie im Visier. Das gelang Grün-Weiß zuletzt im Herbst 2017.

"Wir wollen das mitziehen, solange es geht. Jede positive Serie ist ein Zeichen, dass es gut klappt. Aber wir werden es nicht überbewerten", sagte Rapid-Trainer Peter Stöger, der in der Steiermark weiter auf den verletzten Petter Nosa Dahl verzichten muss.

Auch dass das Duell unter dem Motto "Tabellenführer gegen Schlusslicht" steht, hat für den Rapid-Coach wenig Bedeutung. "Es gibt zu jeder Partie eine schöne Geschichte."

Im Vergleich zum Zweitrundenduell im Burgenland erwartet sich Stöger eine Leistungssteigerung seiner Elf. "Wir wissen, dass wir es besser können", betonte der 59-Jährige. "Unsere Benchmark ist höher."

Stöger gegen Ex-Klub gefordert

Zum GAK hat Stöger eine besondere Verbindung, in der Saison 2010/11 trainierte er die Grazer in der Regionalliga. "Es war wirklich eine schöne Zeit", blickte der Wiener zurück.

Den schwachen Saisonstart der "Rotjacken" - die Truppe von Ferdinand Feldhofer hält nach sechs Spielen bei drei Punkten - will Stöger nicht überbewerten. "Sie haben momentan eine Phase, die in der Bundesliga normal sein kann. In Runde 9 bis 14 fällt es vielleicht nicht so auf."

Nüchtern betrachtet, spricht nur sehr wenig für den GAK. Neo-Sportdirektor Tino Wawra appellierte vor allem an die Einstellung der Kicker. "In erster Linie müssen wir unser Herz am Platz lassen, mit voller Wucht in die Duelle gehen, die Zweikämpfe annehmen und gewinnen.

Mit jeder Faser das eigene Tor verteidigen", betonte Wawra, der zu Wochenbeginn den zurückgetretenen Dieter Elsneg beerbt hatte. "Dann kann es auch für einen Gegner wie Rapid schwer werden. Aber nur wenn jeder Spieler bei uns auf 100 Prozent kommt."

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