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Mählich verteidigt LASK-Schlappe

Der Sturm-Trainer nimmt seine Mannschaft vor dem Top-Spiel gegen Salzburg in Schutz.

Mählich verteidigt LASK-Schlappe Foto: © GEPA

Für den SK Sturm Graz stehen richtungsweisende Tage an.

Vor den verbleibenden zwei Spieltagen des Grunddurchgangs haben die Grazer mit Duellen gegen Red Bull Salzburg am Sonntag (ab 17 Uhr im LIVE-Ticker) und dem darauffolgenden Duell mit der Austria die schwierigste Auslosung. Nach Salzburg reist das Team von Trainer Roman Mählich mit einer 0:3-Heimklatsche gegen den LASK im Gepäck.

Vor dem Spiel gegen den Tabellenführer rechtfertigt sich Mählich noch einmal für die deutliche Niederlage. Der 47-Jährige spricht dabei vor allem fehlende Erfahrung an und nimmt seine Spieler gewissermaßen in Schutz: "Bei einer 0:3-Klatsche schaut es oft so aus, als würde die Mannschaft nicht wollen. Wir konnten an diesem Tag einfach nicht. Das ist ein großer Unterschied."

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Mählich: Tun uns gegen "richtige Männer" schwer

Mählich macht seinem Team deshalb keine Vorwürfe und spricht etwas an, dass ihm "am Herzen gelegen" ist. "Ich habe das nie betont, aber wir haben schon eine sehr junge Mannschaft. Wenn man schaut, wie wir aufgestellt waren, müssen wir uns dann einmal entscheiden: Wollen wir anerkennen, dass wir in gewissen Phasen sehr unerfahren sind und uns gegen "richtige Männer" schwer tun, oder wollen wir das gar nicht anerkennen? Das fehlt mir dann ein bisschen. Dass die Mannschaft nicht wollte, das lasse ich nicht zählen. Sie wollte sehr wohl." 

Speziell auf körperlicher Basis haben die Grazer laut Mählich noch Lernbedarf. "Man hat schon gesehen, dass es dann in der Offensive für einen 20-Jährigen nicht so einfach ist, sich gegen einen erfahrenen Verteidiger wie Pogatetz durchzusetzen."

Sturm will sich Salzburg nicht ergeben

In das Duell gegen Salzburg geht Sturm logischerweise als Außenseiter: "Wir wissen, dass wir am Sonntag gegen einen Gegner spielen, der über uns zu stellen ist. Das heißt nicht, dass wir uns ergeben werden und keine Chance haben. Ich bin mir sicher, dass wir mit einer Top-Leistung dort bestehen können."

Nicht zurückgreifen kann der Trainer dabei auf Neuzugang Arnel Jakupovic - der 20-Jährige laboriert nach wie vor an den Folgen einer im Spiel gegen den LASK zugezogenen Gehirnerschütterung.

Salzburg muss sich schnell sammeln

Auch für Salzburg-Coach Marco Rose hat das Spiel einen hohen Stellenwert: "Für uns ist das, wie immer, ein wichtiges Spiel, weil es auch für uns um viel geht. Es geht um Punkte, kurz bevor diese dann geteilt werden. Der Zugang von Sturm Graz ist für uns nicht so wichtig, weil wir uns um uns selbst kümmern wollen. Wir kommen mit einer 0:3-Niederlage aus Neapel zurück und haben dort ein intensives Spiel gehabt. Deswegen ist es wichtig, dass wir gut regenerieren und uns schnell auch wieder sammeln, um am Sonntag eine gute Leistung auf den Platz zu bringen."


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