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Sturm: Kreissl dementiert Lykogiannis-Gerüchte

Auslands-Interesse an Lykogiannis? Sturm-Sportchef trifft eine klare Ansage:

Sturm: Kreissl dementiert Lykogiannis-Gerüchte Foto: © getty

Der SK Sturm Graz hat gerade alle Hände voll damit zu tun, den Transfer von Romano Schmid zu Red Bull Salzburg zu erklären - doch die Gerüchteküche verstummt auch abseits dieses aufsehenerregenden Wechsels nicht.

Zum Beispiel in Bezug auf Charalampos Lykogiannis, der immer wieder wieder mit einem Auslandstransfer in Verbindung gebracht wird, nachdem am Ende der vergangenen Saison Salzburg Interesse bekundet haben soll.

Sturms Geschäftsführer Sport Günter Kreissl vertritt bezüglich des Griechen eine klare Position: "Ich möchte diese Gerüchte ganz eindeutig dementieren."

"Es hat in meine Richtung noch nie von einem ausländischen Verein eine Anfrage für Lykogiannis gegeben, deswegen amüsiert es mich, wie konkret da schon gemutmaßt wird, ob der Spieler zu halten ist oder nicht", so Kreissl weiter.

Zuletzt wurde der Linksverteidiger mit beispielsweise mit Serie-A-Verein FC Crotone in Verbindung gebracht.

Sturm kann Verträge auslaufen lassen

Beim SK Sturm ist man jedoch fest entschlossen, Lykogiannis zu halten. "Es können mir alle glauben, dass wir in einer wirtschaftlich guten Situation sind. Wir haben durch die Transfers von Matic, Edomwonyi, Horvath und bevorstehend Schmid so viele Reserven, dass wir definitiv keine Spieler verkaufen müssen", verdeutlicht Kreissl.

Die klare Ansage des Geschäftsführers Sport: "Wir können es durchaus auch aushalten, wenn bei einem Spieler der Vertrag ausläuft und er dann zu einem anderen Verein wechselt."

Dies war bis dato das Hauptargument, das für einen Transfer von Lykogiannis allerspätestens in der Winterpause gesprochen hat. Im kommenden Sommer läuft der Vertrag des 23-Jährigen aus, man könnte also nur noch in diesem Sommer oder im Winter Geld mit ihm verdienen, ehe man ihn ablösefrei ziehen lassen müsste.

Kreissl will diese Mannschaft halten

Spielerverkäufe aus wirtschaftlichen Überlegungen haben in Graz derzeit jedoch nicht Priorität Nummer eins, vielmehr zählt beim Tabellenführer laut Kreissl der sportliche Erfolg:

"Mir ist viel wichtiger, dass die Mannschaft mit dieser Qualität und diesen Charakteren, die sich offensichtlich sehr gut ergänzen, zusammenbleibt, um die bestmöglichen Chancen auf den bestmöglichen Erfolg in diesem Jahr zu haben. Das betrifft auch Lykogiannis."

Wobei die Einschränkung jedoch nicht unerwähnt bleiben sollte: "Wie immer der Zusatz: Es gibt wirtschaftliche Grenzen, bei denen du zu überlegen beginnen musst. Aber das ist derzeit bei Lykogiannis nicht in Sicht."



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