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Sturm-Coach Ilzer: "Das ist nicht zwingend Rot!"

Der Sturm-Coach ärgert sich über Siebenhandls Ausschluss.

285 Spiele hat Jörg Siebenhandl als Profi schon bestritten, fast alles gesehen. Dass ihn der Schiedsrichter vorzeitig in die Kabine schickt, ist für den 31-Jährigen aber neu.

Bei der 1:2-Niederlage des SK Sturm im Heimspiel gegen den WAC wurde der Goalie der Grazer zum ersten Mal in seiner Karriere ausgeschlossen. Der Wiener eilte nach einem weiten Ball weit aus seinem Strafraum und legte den heranstürmenden Dejan Joveljic in der 35. Minute. Referee Markus Hameter zückte wegen Verhinderung einer klaren Torchance die Rote Karte.

Sturm-Coach Christian Ilzer ist nach der Partie bei "Sky" nicht ganz glücklich mit der Entscheidung, verweist auf David Nemeth, der sich im Laufduell mit Joveljic befand: "Zwingend muss man da nicht Rot geben, David Nemeth hatte die bessere Linie."

Daran, dass es grundsätzlich ein Foul seines Keepers war, zweifelte auch der Trainer nicht. Dass Siebenhandl in dieser Situation überhaupt aus seinem Tor kam, versteht Ilzer nicht so recht: "Ich denke, wir treffen jetzt nicht immer die richtigen Entscheidungen. Er muss da nicht unbedingt raus, es war nicht die optimalste Entscheidung."

Ilzer weiter: "Es war ein stark umkämpftes Spiel. Der WAC hat das Match mit dem Freistoßtor und dem Ausschluss auf seine Schiene gebracht. Wir mussten der Unterzahl und den langen Läufen Tribut zollen. Gegen Ende der Partie gingen wir am Zahnfleisch. Wir müssen das Momentum wieder auf unsere Seite bekommen und das Bestmögliche herausholen."

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