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Sturm: Vogel will auch am Sonntag auf Sieg spielen

Trainer Vogel möchte die Cup-Generalprobe in Salzburg unbedingt gewinnen.

Sturm: Vogel will auch am Sonntag auf Sieg spielen Foto: © GEPA

Bright Edomwonyi wird sicher nicht in der Startelf des SK Sturm Graz bei der Generalprobe für das Cup-Finale gegen den FC Red Bull Salzburg am Sonntag stehen.

So viel hat Trainer Heiko Vogel bereits verraten.

Ansonsten darf man gespannt sein, wie es die beiden Endspiel-Gegner beim Gipfel drei Tage zuvor anlegen, bei dem so nebenbei auch die Meisterschaft endgültig zu Gunsten der "Bullen" entschieden werden könnte.

Tarnen und täuschen im Hinblick auf den Cup-Showdown in Klagenfurt wäre gerade zu aufgelegt. Vogel gibt sich dennoch fest entschlossen, diese Partie zu gewinnen und somit auch die Titel-Entscheidung um eine Woche aufzuschieben.

"Jeder Sieg gibt Selbstbewusstsein - für beide Seiten. Entsprechend will ich jedes Spiel gewinnen. Wir spielen am Sonntag auf Sieg und in den folgenden Spielen spielen wir ebenfalls auf Sieg. Ob wir es realisieren können, hängt auch von den Gegnern ab, die etwas dagegen haben, aber Fakt ist, wir schauen auf uns und wollen unser Ding durchziehen", erklärt der Sturm-Coach.

Das nächste Spiel ist für Vogel das wichtigste

Für die Steirer stehen drei entscheidende Spiele binnen sieben Tagen auf dem Programm. Im Cup-Finale geht es um den ersten Titel seit der Meisterschaft 2011, die Liga-Spiele gegen Salzburg (Sonntag) und Verfolger LASK (Samstag kommender Woche) haben enorme Bedeutung, um Rang zwei und somit die Teilnahme an der Champions-League-Qualifikation abzusichern.

Man darf vor allem darauf gespannt sein, wie Vogel die beiden Liga-Spiele in personeller Hinsicht angeht - ob und wenn ja wann er welchen Spieler schont.

"Wir haben drei fantastische Spiele vor uns, drei wichtige Spiele, jedes einzelne ist wichtig. Deshalb beginnen wir mal am Sonntag gegen Red Bull mit einer Aufstellung. Alles andere sind Planspiele, die eigentlich irregulär sind, weil ich von Tag zu Tag denken muss. Ich kann überhaupt nicht sagen, was am Sonntag nach dem Spiel ist. Wir nehmen das erste Spiel als wichtigstes Spiel, dem folgt das zweitwichtigste und drittwichtigste. Mich interessiert aktuell nur das Spiel am Sonntag", ist für den Deutschen immer das nächste Spiel das wichtigste.

Vogel bringt Speed auf den Platz

Da die Saison für Emeka Eze beendet ist und Edomwonyi noch nicht so weit ist, gilt es als sehr wahrscheinlich, dass Deni Alar wieder ganz nach vorne rückt.

"Es wird wichtig sein, Spieler hinter Deni zu haben, die die Abwehrlinie anlaufen, etwa einen Philipp Huspek, der zusammen mit 'Edy" unser schnellster Spieler ist. Wir werden mit Sicherheit schauen, dass wir ein bisschen Speed auf den Platz bringen", kündigt Vogel für Sonntag an.

Salzburg hat beim bitteren EL-Ausscheiden gegen Olympique Marseille laut Meinung des 42-Jährigen wieder gezeigt, wozu diese Mannschaft in der Lage ist und einen großen Kampf geliefert:

"Wir müssen in allem, was wir tun, konsequent sein - konsequent angreifen, konsequent verteidigen und vielleicht auch ein bisschen hoffen, dass wir eine Müdigkeit vorfinden und über 90 Minuten unsere Durchschlagskraft entwickeln.

Jantscher: Selbstvertrauen tanken

Bezüglich Müdigkeit geht Jakob Jantscher davon aus, dass die Mozartstädter rotieren werden: "Sie haben einen sehr guten und großen Kader mit viel Qualität, das heißt, sie werden am Sonntag frische Spieler auf den Platz bringen."

Er schließt sich der Meinung des Trainers an, dass es wichtig sei, in Salzburg Selbstvertrauen für Klagenfurt zu tanken: "Wir müssen am Sonntag konzentriert bei der Sache sein. Wenn du glaubst, du kannst mit 20 oder 30 Prozent weniger spielen und dann am Mittwoch den Schalter umlegen und Gas geben, wird das so nicht funktionieren. Ich bin mir sicher, dass wir am Sonntag eine gute Mannschaft auf dem Platz stehen haben - eine Mannschaft, die gewillt ist, das Spiel zu gewinnen. Dann hätten wir natürlich auch für Mittwoch ein gutes Selbstvertrauen."

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