"Sperren uns nicht ein"
Ob der enttäuschende Start in die Saison aufs Gemüt drücke, beantwortete der Rapid-Trainer mit gewohnt deutlichen Worten.
"Die Stimmung ist nicht so, dass wir die Welt umarmen, aber auch nicht so wie ihr meint. Wir sperren uns nicht ein und hängen uns ins Seil."
Nur gegen Hartberg sei die Leistung "wirklich schlecht" gewesen. "Wir sind nur Menschen, haben einen irrsinnigen Arbeitsaufwand und einige Verletzte", führt Kühbauer aus. Dazu kam die späte Ankunft nach dem Prag-Spiel um vier Uhr morgens und eine anschließende Corona-Testung.
Dass der Mannschaft in der Schlussphase gegen den LASK dementsprechend etwas die Luft ausging, war für den 50-Jährigen die logische Konsequenz.
Für die kommenden Spiele gehe es einzig und allein darum, "Frische zu erlangen". Vor dem Europa-League-Quali-Hinspiel gegen Anorthosis Famagusta habe man bis Donnerstag nun einen Tag mehr Zeit, die Akkus aufzuladen. Gelingt dies, seien die aktuell fehlenden Siege laut Kühbauer nur eine Frage der Zeit, denn: "Fußball spielen können wir nach wie vor."