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Hofmann: "Rapid-Trainer ist nicht mein Lebensziel"

Steffen Hofmann als Interimstrainer. Spaß mit den Jungen, aber nicht mehr.

Hofmann: Foto: © GEPA

Eine Legende in neuer Funktion!

Während sich viele Fans wohl freuen, dass Steffen Hofmann eine gewichtige Rolle als Teil des Interimstrainer-Duos mit Thomas Hickersberger einnimmt, ist der ehemalige Kapitän nicht vollständig begeistert.

Wie er seit seinem Karriereende betont, ist es nicht seine Berufung, als Chefcoach in die Geschichte des Vereins einzugehen, obwohl er bei Rapid II und nun bei den Profis nah dran ist. "Da hat sich nicht viel geändert. Ich muss schon gestehen, dass es mir Spaß macht, mit den Jungs auf dem Platz zu stehen. Aber es ist nicht so, dass ich sage, es ist irgendwann mein Lebensziel, Rapid-Trainer zu werden", unterstreicht Hofmann in der "Krone".

Sportdirektor Zoran Barisic wollte er jedoch keine Absage erteilen, er wolle sein Bestes geben, um den Verein wieder in die Spur zu führen. Hofmann besitzt die UEFA-B-Lizenz und strebt auch den A-Kurs an - ohne unbedingt als Trainer arbeiten zu wollen.

Momentan ist noch offen, wie lang Hofmann als Interimslösung auf der Rapid-Bank sitzen wird. "Es wurde kommuniziert, dass wir so lange übernehmen, bis ein Neuer da ist. So lange werden wir uns reinhauen, das Beste daraus machen. Wenn der Neue da ist, geht jeder wieder auf seine Position."

Die letzten Wochen der Grün-Weißen bis zum Aus von Trainer Didi Kühbauer beschreibt Hofmann als "Auf und Ab", trotzdem ist er davon überzeugt, dass die Mannschaft die nötige Qualität besitzt. Woran es fehlt? "Das werden wir intern besprechen und abarbeiten. Würde ich jetzt was dazu sagen, käme es vielleicht falsch rüber. Das will ich gar nicht." Kühbauer sollte man hingegen dankbar für zwei Vizemeistertitel und die Europa-League-Teilnahme sein.

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