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St. Pölten will "Goliath in die Knie zwingen"

Kühbauer-Elf ist sich vor dem Salzburg-Duell der Ausgangslage bewusst:

St. Pölten will Foto: © GEPA

Als Tabellenzweiter ist der SKN St. Pölten das Überraschungsteam der bisherigen Bundesligasaison. Am Samstag müssen die "Wölfe" im Heimspiel gegen Salzburg (17 Uhr im LIVE-Ticker) zur Reifeprüfung antreten.

Erfolgstrainer Dietmar Kühbauer stapelt vor dem Duell mit dem "über allen stehenden" Ligakrösus erwartungsgemäß tief. "Wir wissen schon, dass da ein Qualitätsunterschied da ist. Aber wir wollen die sein, die Salzburg erstmals einen Punkt wegnehmen, von Punkten in der Mehrzahl zu sprechen wäre wohl vermessen. Wir werden alles reinlegen, um am Ende den Goliath vielleicht doch in die Knie zu zwingen", sagt Kühbauer. 

Kühbauer-Serie in Gefahr

"Es ist schön, dass von der Tabellensituation her St. Pölten gegen Salzburg das Spitzenspiel ist. Auch wenn das Wiener Derby natürlich eine ganz andere Brisanz hat", bemerkte Kühbauer.

Er will den Zuschauern im Heimspiel auch gegen Salzburg keine Abwehrschlacht aufbürden. "Du bist sowieso verloren, wenn du gegen Salzburg nur auf Defensive spielst. Salzburg ist so gut, dass sie immer Chancen vorfinden werden. Entscheidend wird sein, dass wir die Bälle, die wir kriegen, mutig nach vorne spielen."

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Seine Mannschaft ist seit zwölf Pflichtspielen ungeschlagen. Verliert sie auch am Samstag nicht, würde Kühbauer seine Ungeschlagen-Serie von 13 Pflichtspielen aus der Saison 2011/12 mit der Admira einstellen. "Persönlich gibt mir das nichts, weil ich kein Statistiker bin. Die Zahlen helfen aber mir, der Mannschaft und dem Klub. Freilich hätten wir nichts dagegen, wenn die Serie weiterginge."

Rose will St. Pölten "das Momentum nehmen"

Nur vier Punkte trennen die beiden Teams derzeit. Die guten Ergebnisse haben auch bei Salzburg-Trainer Marco Rose Eindruck hinterlassen. "Die derzeitige Tabellensituation hat eindeutig Aussagekraft. Das ist eine Mannschaft, die ihr System gefunden hat, die stabil verteidigt und nach vorne Akzente setzt", sagte der deutsche Erfolgstrainer.

Sein Credo: "Sie haben in den Spielen auch das Momentum auf ihre Seite gebracht. Wir wollen ihnen das Momentum nehmen und unsere Serie ausbauen." Rose weiß, dass die Salzburger alle bisher ausgetragenen acht BL-Duelle gewonnen haben.

Das Salzburger Tor wird erstmals heuer in der Liga Alexander Walke hüten. Der 35-jährige Deutsche löst auch im Hinblick auf das Europa-League-Gastspiel am folgenden Donnerstag bei RB Leipzig Cican Stankovic ab. "Ich werde die Spiele genießen und meinen Teil dazu beitragen, dass wir erfolgreich sind", versprach der Ex-Kapitän.

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