"Brauchen nicht ehrfürchtig vor Rapid sein"
Selbst ein hoher Heimsieg würde den Hütteldorfern nicht reichen, wenn die anderen Konkurrenten nicht zu ihren Gunsten mitspielen.
Hartberg hat hingegen keine Chance mehr auf die Top 6, obwohl sie nach einem starken Herbst lange Zeit über dem Strich rangierten.
Trotzdem wird man dem Gegner keineswegs etwas schenken, schließlich geht es um eine gute Ausgangsposition für die Qualifikationsgruppe.
Rapid will man durchaus ärgern. Das klappte bereits im Oktober in heimischen Gefilden mit einem 3:0-Sieg sehr gut, an das Allianz Stadion hat man aufgrund der 2:5-Niederlage im ÖFB-Cup-Viertelfinale keine allzu guten Erinnerungen.
Da der SCR Risiko nehmen wird, wird es für Schopp darauf ankommen "gute Lösungen parat zu haben. Wir brauchen aber keinesfalls zu ehrfürchtig vor dem Gegner sein. Rapid hat sehr namhafte Leute in den Offensivreihen. Das Risiko für Rapid könnte sein, dass die Räume sehr groß werden, die sie zu verteidigen haben. In diese Räume müssen wir vorstoßen sowie sehr konkret und entschlossen im Umschaltspiel sein."
Hartberg glaubt so wie Rapid an eine Chance
Es bleibt abzuwarten, mit wie viel Balance Rapid ins Spiel geht. Bisher war Coach Didi Kühbauer immer auf eine gute Absicherung und Staffelung bemüht - das eine mal mit mehr, das andere mal mit weniger Erfolg.
Ob aufgrund der Ausgangslage mehr Risiko genommen wird, bleibt abzuwarten. Schopp glaubt jedoch an seine Truppe: "Wir müssen an unsere Chance glauben!"
An diese Chance glaubt mit Sicherheit auch Rapid, denn nicht nur sportlich sondern auch wirtschaftlich steht viel auf dem Spiel.
Hartberg könnte sich im Fall der Fälle damit rühmen, Rapid tatsächlich ins untere Playoff verbannt zu haben. Und das wäre durchaus eine Sensation.