Kühbauer fühlt sich "in Science-Fiction-Film"
Die Corona-Pause hat nicht nur Rapid aus einer guten Phase gerissen, in den vier absolvierten Frühjahrs-Spielen blieben die Hütteldorfer ungeschlagen.
"Dann ist der aktuelle Fall eingetreten, nach dem du dich natürlich auch im Fußball richten musst. In der ersten Phase realisiert man gar nicht so, was da gerade alles passiert. In diesen Momenten dachte man sich, dass man solche Situationen nur aus Science-Fiction-Filmen kennt, aber dann begreifst du: Das ist die Realität", beschreibt der nunmehr 49-Jährige sein Empfinden.
"Damit muss man umgehen lernen, aber wie schon gesagt, wir sind alle sehr diszipliniert und das gibt Hoffnung, bald wieder einmal auf dem Platz stehen zu können."
Ein Versprechen: Fußballspielen nicht verlernt
Erste Hoffnungen auf einen baldigen Wiederbeginn des Trainings in persona darf es in der Phase nach Ostern geben, die meisten Bundesligisten befürworten einen baldigen Trainingsstart unter entsprechenden Sicherheitsvorkehrungen und mit Genehmigungen (HIER nachlesen>>>).
"Es wird der Zeitpunkt kommen, wo alles wieder anläuft und da wollen wir möglichst rasch in die Normalität zurückfinden und parat stehen. Darauf arbeitet man hin. Aber man wird auch schnell sehen: Wir haben in dieser Zeit, wo man viel entbehren muss, das Fußballspielen nicht verlernt", verspricht Kühbauer.
Zeit zur Reflexion, wie sie vielen Menschen aktuell bleibt, braucht Kühbauer nach eigener Einschätzung gar nicht: "Weil ich den Beruf des Fußballtrainers, und auch aller anderen Funktionen, die ich in dieser Branche machte, immer mit sehr viel Leidenschaft ausgeübt habe. Ich wusste somit immer, dass es nicht selbstverständlich ist, was wir haben und machen und kann es dadurch auch jederzeit für mich richtig einschätzen."