news

So emotional war Salzburgs Meisterfeier

Viele Tränen und Abschiede bei der Meister-Party von RB Salzburg.

Fußball-Meister Red Bull Salzburg hat am Sonntag nach dem 7:0 gegen St. Pölten (Spielbericht>>>) ausgiebig seinen sechsten Meistertitel in Serie gefeiert.

Zunächst wurden Munas Dabbur als bester Spieler, Cican Stankovic als bester Tormann und Marco Rose als bester Trainer geehrt. Höhepunkt der Feierlichkeiten im Stadion war die Übergabe des Meistertellers an Kapitän Andreas Ulmer.

Erfolgstrainer Rose nahm dankbar und wehmütig Abschied aus Salzburg, wo er vom erfolgreichen Nachwuchstrainer zum zweifachen Bundesligameistercoach aufgestiegen war. "Ich muss sagen, ich bin voller Dankbarkeit für diese sechs herausragenden Jahre mit allen Höhen und Tiefen", sagte der zum Mönchengladbach wechselnde Deutsche im "Sky"-Interview.

Bild 1 von 14 | © GEPA
Bild 2 von 14 | © GEPA
Bild 3 von 14 | © GEPA
Bild 4 von 14 | © GEPA
Bild 5 von 14 | © GEPA
Bild 6 von 14 | © GEPA
Bild 7 von 14 | © GEPA
Bild 8 von 14 | © GEPA
Bild 9 von 14 | © GEPA
Bild 10 von 14 | © GEPA
Bild 11 von 14 | © GEPA
Bild 12 von 14 | © GEPA
Bild 13 von 14 | © GEPA
Bild 14 von 14 | © GEPA

Seine erfolgreiche Zeit in der Mozartstadt sei ein bisschen wie in einem Märchen verlaufen. "Der Knackpunkt war für mich, dass die Jungs verstanden haben, um was es geht, die Verantwortung die man hat, auf dem Platz und auch das Drumherum, wie man miteinander umgeht."

Ansprache unter Tränen

Die Abschiedsvorstellung mit dem höchsten Bundesligasieg in seiner Ära sei sehr emotional gewesen. "Ich habe vor dem Spiel in der Kabine bei meiner letzten Ansprache mächtig schlucken müssen", so Rose. Sein ebenfalls nach Gladbach mitgehender Co-Trainer Alexander Zickler hatte bei der Verabschiedung vor dem Match viele Tränen vergossen.

"Es waren wirklich unfassbare Jahre hier bei diesem Verein. Man sieht, dass viele Emotionen im Spiel sind, dass es nicht aufgesetzt ist. Das wird mir immer in Erinnerung bleiben", so der ehemalige Stürmer. Es habe natürlich auch Situationen gegeben, wo man nicht einer Meinung gewesen sei, aber man habe sich stets ausgesprochen. "Wir haben immer zusammen am großen Ziel gearbeitet."

Auch einige Spieler nahmen gerührt Abschied von ihren Kollegen und den Fans. "Es war eine schöne Zeit mit den Jungs zwölf Jahre hier", betonte etwa der langjährige Leistungsträger Christoph Leitgeb, der den Klub ebenso verlässt wie etwa Torschützenkönig Dabbur und Hannes Wolf.

Party geht weiter

"Das ist ein sehr emotionaler Tag, danke für die fünf Jahre, die ich bei diesem Verein verbringen durfte. Ich habe den ganzen Weg über die Akademie durchgemacht, heute ist der Weg vorerst einmal zu Ende. Ich werde Salzburg aber immer im Herzen tragen, ich bin auch den Fans sehr dankbar", sagte Wolf, den es nach Leipzig zieht.

Tormann Stankovic bleibt dem Club erhalten und hofft auf eine Fortsetzung der Erfolgsserie in der nächsten Saison, in der man unter Neotrainer Jesse Marsch erstmals auch in der Champions League spielt. "Es ist schade, dass der Trainer und sein Team gehen, und auch einige Spieler, aber das müssen wir annehmen."

Anschließend an die Ehrungen im Stadion wurden Spieler und Betreuer mit einem Cabrio-Autokorso zum Schloss Kleßheim gebracht. Dort ging mit den Fans schon zum dritten Mal die Meister-Feierlichkeiten untermalt von Musik und einem Feuerwerk über die Bühne.

Kommentare