Über 180 Minuten ist der SK Sturm Graz in der Bundesliga bereits ohne Torerfolg.
Das soll sich gegen WSG Tirol am Sonntag (ab 17:00 Uhr im LIVE-Ticker) möglichst schnell ändern. Dafür wurde bei den Steirern laut Trainer Nestor El Maestro in den vergangenen Tagen hart geschuftet.
"Wir haben eine intensive Woche hinter uns, einerseits auf dem Platz, andererseits im Besprechungszimmer", erklärt der gebürtige Serbe, der bis auf Thorsten Röcher alle Spieler zur Verfügung hat.
"Ich habe in dieser Woche mehrere Tage gebraucht, um zu wissen, wer spielen wird. Das ist bei mir normalerweise nicht der Fall", gestand der Trainer.
"Jeder brennt darauf, zu spielen"
Erstmals in dieser Saison kann er auch auf Kapitän Stefan Hierländer, dessen Knieverletzung ausgeheilt ist, zurückgreifen. "Jeder brennt darauf, zu spielen, ich auch", sagt der Mittelfeldmotor.
Etwas Kopfzerbrechen bereitet El Maestro der gute Saisonstart der Tiroler. "Als Aufsteiger in drei der ersten vier Partien zu punkten, verdient Respekt. Wir erwarten einen taktisch flexibel vorbereiteten Gegner." Aber: "Wir wissen, was zu tun ist, um gegen WSG Tirol einen Heimsieg einzufahren, und es ist uns bewusst, dass wir uns in einigen Sachen verbessern müssen."
Silberberger spricht Warnung aus
Dass die Wattener gegen einen höher eingeschätzten Kontrahenten bestehen können, bewiesen sie in der Vorwoche beim Auswärts-1:1 gegen den LASK. Trainer Thomas Silberberger rechnet sich auch für das Gastspiel in Graz einiges aus. "Wir freuen uns sehr auf dieses Match. Wir haben eigentlich nichts zu verlieren und wollen alles gewinnen", erklärt der Tiroler.
Die jüngsten Misserfolge der Grazer hat Silberberger registriert. "Ihre Ergebnisse und Leistungen waren zuletzt nicht sehr ansprechend, aber wir sind gewarnt. Sie werden gegen uns auf Wiedergutmachung aus sein", vermutet der Coach.
