"Papa" Louis Schaubs Ende einer Durstrecke
von Alexander KarperLange Zeit sah es im 322. Wiener Derby danach aus, als würde Louis Schaub zum Matchwinner für den SK Rapid avancieren.
In der 39. Minute köpfte er alleingelassen zum 1:0 ein, in der 55. Minute war er ein zweites Mal zur Stelle. Damit endete für den 22-Jährigen eine lange Durstrecke.
Es waren dies seine ersten Bundesliga-Treffer seit 18. September 2016 (3:0 gegen Mattersburg), einmal traf er seither in der Europa League (20.10./Sassuolo).
Die Vaterfreuden scheinen das Offensiv-Ass zu beflügeln.
Papa Schaub: Babyjubel und große Vorfreude
Denn Schaubs Langzeitfreundin erwartet in Kürze das erste Kind des Paares. Noch ist es nicht so weit, aber der Rapidler strahlt schon voller Vorfreude:
"Ich hoffe, dass es dann endlich bald soweit ist. Ich freue mich schon sehr darauf", verrät der ÖFB-Teamspieler gegenüber LAOLA1.
Auch über seine beiden Treffer nach langer Wartezeit und das erste Rapid-Derby-Tor im Allianz Stadion gegen die Wiener Austria hatte er ausgiebig gejubelt und sich im ausverkauften Allianz Stadion von 26.000 Zuschauern feiern lassen.
Mit Babyjubel - Ball unter dem Trikot und am Daumen lutschend - ließ er seiner Freude freien Lauf. Wenn am Ende nicht dieses aus Rapid-Sicht unnötige 2:2-Endergebnis gewesen wäre.
Djuricin: "Man sieht, wie wichtig er für uns ist"
Dieses trübte nämlich die anfängliche Feierstimmung beim grün-weißen Doppelpack-Torschützen empfindlich und wirkte sich auch negativ auf den positiven Saisonstart der Hütteldorfer aus.
"Wirklich freuen kann ich mich jetzt nicht. Ich hätte lieber keine Tore gemacht und wir hätten gewonnen. Da hätte ich mich mehr darüber gefreut", gesteht Schaub.
Trotzdem war großteils zu erkennen, dass Rapid wieder besser zu seinem Offensivspiel gefunden hat und auch immer mehr Torchancen herausspielt. Das ist auch Schaubs Verdienst.
Trainer Goran Djuricin weiß, was er an seinem Schützling hat: "Ich freue mich sehr für Louis, er war heute sehr wichtig mit seinen zwei Toren. Man sieht, welche Klasse er hat, dass er Tore schießen kann und sehr wichtig für uns ist. Ich freue mich sehr für ihn."
Schaub schon wieder bald der Alte?
Doch auch beim Spieler selbst überwog der Ärger über den verpassten Derby-Sieg.
"Wir sind nicht mehr so in die Zweikämpfe gekommen, waren vielleicht nicht mehr so aggressiv wie am Anfang, die Ordnung hat nicht immer gestimmt. Das waren sicher Punkte, die wir falsch gemacht haben", fasste er zusammen, nachdem Rapid nach 70 starken Minuten einbrach.
"Mit einem Mann weniger war es dann nicht leicht. Aber wir haben das Spiel schon vorher hergegeben", ist sich Schaub sicher. Doch seine Form gibt Rapid Hoffnung.
Immer wieder wurde der Mittelfeldspieler von Verletzungen gestoppt, auch vergangene Saison, nachdem er eine tolle Frühform bewiesen hatte. Nun hofft man im grün-weißen Lager, dass Schaub schon bald wieder der Alte ist. Sein Doppelpack war schon einmal ein Anfang. Die Vaterfreuden könnten das Übrige dazu beitragen.
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