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Salzburgs Party: Gin Tonic und die Würstel-Debatte

Nach dem Double vertraut Rose auf die Spieler-Kontakte in die Unterwelt.

Es wurde nicht nur gejubelt und angestoßen in der Kabine des FC Red Bull Salzburg. Es wurde auch debattiert.

Wenn die "Bullen" in Wien ein Spiel gewinnen, hat ein Besuch auf der Kärntnerstraße in der Wiener Innenstadt praktisch schon Tradition. "Dort gibt es die besten Würstel! Wir fahren mit dem Bus zur Oper und bestellen uns dort dann Würstel", berichtet Cican Stankovic.

Sportchef Christoph Freund ergänzt: "Wir waren öfter schon dort, wenn wir in Wien einen Sieg gefeiert haben." Doch diesmal war es kein gewöhnlicher Sieg in der Hauptstadt, diesmal haben die Mozartstädter mit dem 2:1 bei der Austria (Spielbericht >>>) den zehnten Meistertitel in der Ära Red Bull fixiert. Und da hatte der eine oder andere Spieler andere Pläne.

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Die Entscheidung in der Würstel-Causa

Die große Debatte innerhalb der Mannschaft: Drei Tage frei und sofort in den Flieger auf einen Kurzurlaub oder "nur" zwei Tage frei und mit dem Bus nach Salzburg inklusive gemütlichem Stopp beim Würstelstand.

"Ich habe Hunger und würde gerne zum Würstelstand fahren. Aber wir werden das als Team entscheiden, was besser ist. Wir diskutieren noch", hatte Andreas Ulmer eine klare Präferenz. Letztendlich hat sich die Mannschaft dann doch gegen einen Abstecher zum Würstelstand entschieden.

Ob die Mannschaft drei Tage frei bekommen hat, ist unklar. Klar ist jedenfalls, dass die Stimmung unter den "Bullen" freilich großartig war. Freund jubelt: "Es ist perfekt gelaufen! Es sind riesige, schöne Emotionen. Jeder hat auf diesen Titel gewartet. Wir haben unsere überragende Saison in dieser Woche mit dem Double gekrönt, eine wunderschöne Geschichte. Die Jungs haben sich das wirklich verdient. Das ist einfach eine geile Truppe!"

Auch Trainer Marco Rose strahlt: "Ich bin unglaublich stolz! Es ist eine unglaubliche Erleichterung, diesen letzten Schritt muss man erst einmal machen. Zwei Titel in einer Woche zu feiern, ist ein außergewöhnliches Gefühl."

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Kontakte in die Unterwelt

Wie genau die Feier aussehen wird, konnte aber auch der Coach nicht beantworten. Der Deutsche vertraut auch diesbezüglich voll und ganz seinen Schützlingen: "Ich weiß nicht, wie in Salzburg die Situation mit offenen Lokalen zu späten Uhrzeiten ist, aber ich gehe davon aus, dass der eine oder andere Spieler gute Kontakte in die Unterwelt von Salzburg hat."

Wolf konnte jedenfalls nicht damit dienen: "Es ist Sonntag, es wird eher intern bleiben." Doch auch das wäre für Rose kein Problem: "Spontane Feiern werden meistens die schönsten Feiern." Während der Busfahrt nach Hause konnte dann tatsächlich ein Club organisiert werden, der extra für die Meisterparty der "Bullen" Sonntag-Nacht aufsperrt, der Abend war also endgültig gerettet.

Rose und der Gin Tonic

Was es definitiv geben auch wird, ist der eine oder andere Zwischenstopp am Weg in die Mozartstadt. Denn zu einer richtigen Party im Bus gehören auch die richtigen Getränke. Wenngleich Roses Vorlieben wohl nur bedingt befriedigt werden können: "Ich habe einige Getränke auf Lager, ich lege mich nicht auf eines fest. Ich trinke gerne Gin Tonic. Ich befürchte, im Bus gibt es keine Gin-Tonic-Bar, weil ich dann auch gerne unterschiedliche Sorten trinke. Wahrscheinlich muss ich mir an der Tankstelle ein Sixpack vorgemischte Dosen holen."

Auch Schlager will sich den einen oder anderen Schluck gönnen: "Bei mir gibt es nie Alkoholverbot, wenn es passt, dann passt’s. Heute passt’s. Es gibt nicht viele Tage im Jahr, an denen es passt. Als Österreicher gehört es bei einer Meisterfeier schon dazu, Alkohol zu trinken."

Freund ist zuversichtlich, dass das Fest ein rauschendes wird: "Da muss man nichts sagen – das sind Feierbiester genauso wie Mentalitätsmonster. Es wird sicher noch eine lustige Party! Ich lasse mir da auch nichts zu Schulden kommen. Ich kann auch feiern."

Der Serienmeister hat sich seine Feierleichkeiten redlich verdient. Während es nach dem Cupsieg noch etwas schaumgebremst zugegangen ist, wird es nun rundgehen, wie Stankovic ankündigt: "Wir haben alles geschafft, jetzt dürfen wir die Sau rauslassen."

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