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"Es ist im Moment bei uns wie verhext"

Salzburg beklagt nach Heimpleite gegen Admira einmal mehr die mangelnde Chancenverwertung.

"Es ist im Moment bei uns wie verhext", bringt es Stefan Lainer nach Salzburgs 0:1-Heimpleite gegen die Admira auf den Punkt.

Zum wiederholten Male in dieser Saison avancierte die mangelnde Chancenverwertung zum Sargnagel des Doublesiegers.

"Wir sind angelaufen, haben Chancen kreiert, aber der Ball wollte nicht ins Tor. Die Admira hat letztlich aus zwei Chancen ein Tor gemacht. Wir wären gerne einmal die schlechtere Mannschaft und würden gewinnen", ärgert sich der 24-Jährige.

VIDEO-Highlights: Die Admira schockt Salzburg

(Artikel wird nach Video fortgesetzt)


"Die erste Halbzeit war nichts"

Wobei die Leistung der Bullen vor der Pause keinesfalls an die letzten Auftritte gegen Rapid und Krasnodar herankam.

„Die erste Halbzeit war nichts. Wir haben nur 50 Minuten Fußball gespielt“, meint Oscar Garcia, den das teilweise fahrlässige Vergeben von guten Möglichkeiten sichtlich nervt:

„Diese mangelnde Chancenverwertung ist der Grund dafür, dass wir solche Spiele verlieren. Das ist auch der Grund dafür, dass wir nicht in der Champions League sind und dass wir in der Europa League nicht weitergekommen sind.“

Lainer mahnt

Speziell in der letzten halben Stunde wurden Hochkaräter „vernebelt“. Dabbur verfehlte aus kurzer Distanz (62.), Schlager schoss über das Tor (74.), Yabo brachte nach einer Lainer-Flanke, die an der Stange landete, den Nachschuss nicht im Kasten unter (82.) und Admira-Verteidiger Maranda rettete bei einem Upamecano-Kopfball auf der Linie (92.).

Laut Lainer müsse man sich aber auch von der Einstellung her, „selber an der Nase nehmen. Das war heute ein Zeichen, dass es nicht von selber geht. Wenn wir nicht unsere Tugenden ausspielen und das nicht ab der ersten Minute zu 100 Prozent abrufen, dann werden wir auch nicht viel gewinnen. Wenn wir das aber schaffen, gibt es keinen Gegner für uns."

Admira ordnet Sieg richtig ein

Im Lager der Admira wurde der erste Auswärtssieg in der Mozartstadt seit dem 1:0 am 11. März 2006 jedenfalls richtig eingeordnet.

„Das war heute das Glück des Tüchtigen. Wir bleiben bescheiden, denn wir haben ein Spiel gewonnen, das man normal nicht gewinnt. Wir wissen es richtig einzuordnen, wieso es dazu gekommen ist. Wir haben eine Abwehrschlacht geliefert wie selten zuvor, anders kann man in Salzburg nicht bestehen, denn dafür haben sie zu viel Qualität und sind zu gut“, meint Oliver Lederer, der zum Leidwesen der Salzburger abschließend gesteht:

„Ich könnte nicht sagen, was Salzburg heute hätte besser machen müssen - außer der Chancenverwertung."

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