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Freund: "Wir können nichts ausschließen"

Salzburg-Sportchef Christoph Freund bilanziert das CL-Aus und spricht über mögliche Transfers:

Freund:

Red Bull Salzburg schaut sich bis Mittwoch noch um einen Neuzugang um.

"Christian Schwegler hat sich leider schwerer verletzt. Weil wir auf der Position nur einen Spieler haben, kann es sein, dass wir hier noch eine Alternative dazuholen, weil wir auch viele Spiele in den nächsten Wochen haben", sagt der sportliche Leiter Christoph Freund.

Hinsichtlich möglicher Abgänge gibt er sich vage: "Wir werden sehen, was in den nächsten Tagen sein wird, wir können nichts ausschließen."

Gerüchte um vier Spieler

Auf die Frage, ob Spieler selbst mit Wechselabsichten an ihn herangetreten seien, lautete seine knappe Antwort: "Es gibt nichts direkt Konkretes."

Am zweiten Tag nach dem bitteren CL-Aus blickte der 39-Jährige auch noch einmal zurück: "Es war sehr bitter und völlig unglücklich. So wie die Mannschaft gearbeitet und sich entwickelt hat, hätte sie es sich verdient."

Angesichts des "Teamspirits" und der "Winner-Mentalität" seiner Spieler ist der sportliche Leiter aber "sehr zuversichtlich für die Zukunft. Das Ausscheiden wird uns nicht aus der Bahn werfen. Die Mannschaft wird auch weiterhin mit Herz agieren und alles geben."

Allerdings könnten den Salzburgern in den verbleibenden Tagen bis zum Transferschluss am 31. August noch Leistungsträger abhandenkommen.

So gab es zuletzt Wechselgerüchte um Kapitän Jonatan Soriano, Flügelspieler Valon Berisha, ÖFB-Teamspieler Martin Hinteregger oder dessen kroatischen Innenverteidiger-Kollegen Duje Caleta-Car.

"Auf einem sehr guten Weg"

"Es gibt natürlich Spieler, die interessant sind für andere Vereine. Das ist auch ein Qualitätsmerkmal", stellte Freund dazu fest. "Wir wollen die Mannschaft zusammenhalten, aber man wird sehen, was die nächsten Tage passiert."

Allgemein sieht Freund den Verein "auf einem sehr guten Weg". Man sei weiter ein Verein, der Spieler sehr gut entwickelt. "Dieser Weg ist auch alternativlos. Wir sind mit Stolz bei der Sache und auch wenn es noch weh tut, schauen wir jetzt nach vorne. Die Europa League war unser Ziel. Das ist für unsere jungen Spiele eine tolle Sache."

Weniger toll ist die CL-Reform für Salzburg, die Freund zur Kenntnis nahm: "Es ist für uns sicher kein Vorteil, es wird schwieriger werden."




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