news

"Ein Weckruf" für RB Salzburg

Meisterfeier vertagt, Salzburg will die Lehren aus dem Spiel beim WAC ziehen.

Es hätte ein Salzburger Feiertag werden können, doch anstatt sich zum sechsten Mal in Folge den Titel zu schnappen, fährt der FC Red Bull Salzburg mit einer 1:2-Niederlage und somit auch mit leeren Händen aus Wolfsberg heim. Spielbericht >>>

Es war ein verdienter Sieg des WAC, daran hatte im Nachhinein niemand Zweifel.

"Wir haben kein gutes Spiel gemacht. Der WAC hat die Basics heute deutlich besser gemacht. Deshalb haben wir das Spiel verdient verloren. Wir haben uns heute einfach keinen Sieg verdient", sagt RBS-Coach Marco Rose.

Tipico Sportwetten – Jetzt 100 € Neukundenbonus sichern!

Dass es kein Spaziergang zum zehnten Meistertitel in der Ära Red Bull ist bzw. sein wird, hat Rose mehrmals betont. Einmal mehr erklärt der Deutsche: "Es ist jedes Spiel in der Bundesliga schwierig. Auch beim WAC habe ich gesagt, dass das eine sehr gute Mannschaft ist, mit einer guten Struktur und klaren Spielidee und einem derzeit bärenstarken Sekou Koita."

"Kirche im Dorf lassen!"

Auch Zlatko Junuzovic kann den "Wölfen" bei "Sky" nur gratulieren: "Der WAC war besser, aggressiver, viel besser in den Zweikämpfen drinnen. Sie waren einfach wacher als wir."

Hinsichtlich des Cup-Finales am Mittwoch (ab 16:30 Uhr im LIVE-Ticker >>>) in Klagenfurt gegen den SK Rapid war es für Junuzovic "ein Weckruf". So sieht es auch Kapitän Andreas Ulmer: "Niederlagen können passieren, aber wie wir heute aufgetreten sind, müssen wir schon etwas zulegen, um am Mittwoch etwas zu holen."

Rose will sich aber nicht verrückt machen lassen: "Wir müssen die Kirche im Dorf lassen. Ich kenne meine Mannschaft, wir werden sicher anders auftreten, das ist ein anderer Gegner. Wir wissen nach diesem Spiel, wie es nicht geht."

"Eine überragende Woche"

Wesentlich besser ist die Laune freilich bei den Wolfsbergern. "Wir waren am Mittwoch schon knapp dran, jetzt freuen wir uns sehr über den Sieg. Wir hätten das Ganze in der ersten Halbzeit noch höher gestalten können, aber wenn du Salzburg schlägst, kannst du schon froh sein. Wir haben einen großen Schritt Richtung Europa League gemacht", jubelt Kevin Friesenbichler.

Auch Trainer Christian Ilzer strahlt: "Es war eine überragende Woche von uns. Ein Top-Spiel gegen Sturm, ein aufopferungsvoller Kampf in Salzburg und jetzt ein überragender Auftritt gegen elf Salzburger."

Kommentare