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Salzburg: Ein Verletzter und eine Lektion

Ganz so haben sich die "Bullen" den Test nicht vorgestellt.

Salzburg: Ein Verletzter und eine Lektion Foto: © GEPA

"Nach der langen Pause, ich glaube, es waren neun Wochen, war es ein super Gefühl, wieder auf dem Feld zu stehen." Maximilian Wöber ist die Freude darüber, endlich wieder einmal ein richtigen Fußabllspiel bestritten zu haben, anzumerken.

Doch das 1:1 des FC Red Bull Salzburg daheim gegen die WSG Tirol hatte nicht nur Grund zur Freude zu bieten. Spielbericht >>>

Kurz vor der Pause musste Rasmus Kristensen vorzeitig vom Feld. Der Däne hat sich eine Muskelverletzung im linken Oberschenkel zugezogen. Untersuchungen in den kommenden Tagen sollen feststellen, wie schlimm es den Rechtsverteidiger erwischt hat. Der Sommer-Neuzugang hatte sich erst von einer Oberschenkelverletzung, die ihn praktisch das ganze bisherige Jahr außer Gefecht gesetzt hat, erholt.

(Artikel wird unter dem Video fortgesetzt)

Ebenfalls muskuläre Probleme im Oberschenkel plagen Masaya Okugawa, der erst gar nicht beim Match dabei war. Anders Mohamed Camara. Der Mittelfeldsmann ist erst vor wenigen Tagen aus Mali zurück nach Österreich gekommen und hat am Donnerstag erstmals mit der Mannschaft trainiert - am Freitag reichte es schon zu einem Kurzeinsatz im einzigen Test vor dem Cup-Finale gegen Austria Lustenau.

Dass noch nicht alles ganz rund läuft, ist angesichts der langen Pause klar. "Man merkt, dass die letzte Fitness vielleicht noch ein wenig fehlt", meint Wöber.

Trainer Jesse Marsch erklärt: "Wir hatten im Spiel einen guten Start. Auch wenn die Qualität in manchen Szenen noch nicht ganz gepasst hat, waren Tempo und auch Intensität sehr ordentlich. Aber wir hatten das Spiel im Griff, und nach so einer langen Pause ist es normal, dass nicht alles funktioniert."

Das 0:1 durch Kelvin Yeboah infolge eines Eckballs sollte den "Bullen" eine Lehre sein. Marsch: "Es ist wichtig für uns, zu verstehen, dass ein kleiner Fehler bei einer Standardsituation viel ausmachen kann."

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