Der FC Red Bull Salzburg dementiert einen Bericht der "B.Z.", wonach Hertha BSC Berlin die Kaufoption auf Valentino Lazaro vorzeitig zieht (Hier nachlesen!).
"Wir haben das mit Verwunderung wahrgenommen, weil es nicht der Wahrheit entspricht", erklärt Sportchef Christoph Freund gegenüber LAOLA1.
"Es hat sich am Stand nichts geändert, es gibt keine neue vertragliche Situation", so der 40-Jährige weiter.
Fakt ist, dass die Hertha den 21-Jährigen für diese Saison von Salzburg ausgeliehen hat und eine Kaufverpflichtung bei einer gewissen Anzahl an Einsätzen besteht.
Auch die kolportierte Ablösesumme von insgesamt vier Millionen sei laut Freund "nicht korrekt, sie ist höher". Die Summe soll zwischen sechs und sieben Millionen Euro betragen.
Dazu kann und möchte sich Freund nicht äußern, wurde doch Stillschweigen über die Vertragsdetails mit der Hertha vereinbart.
Mit sieben Millionen Euro Ablöse würde sich der Offensivspieler 2018 auf Rang sechs der teuersten Fußballer Österreichers aller Zeiten einreihen, ex aequo mit Marc Janko (von RB Salzburg zu Twente Enschede), Martin Hinteregger (von RB Salzburg zum FC Augsburg) und Konrad Laimer (von RB Salzburg zu RB Leipzig).
Kaufverpflichtung greift bei niedrigen Einsätzen
Sollte sich Lazaro in naher Zukunft nicht verletzen, wird Hertha Lazaro auch fix bis 2021 verpflichten. Denn die Anzahl an Spielen, bei der die Kaufverpflichtung greift, ist gering, soll einstellig sein.
Freund nennt auch hier keine Zahlen, sagt nur so viel: "Sie kann schneller erreicht werden."
Zwei Einsätze hat Lazaro nach seinem Außenbandanriss im Sprunggelenk schon verbucht, im November könnte die endgültige Verpflichtung dann schon unter Dach und Fach sein - aber eben zu anderen Konditionen, wie sie die "B.Z." nennt.
"Ein guter Transfer"
"Es war ein guter Transfer für uns", hält Freund diesbezüglich fest. Auch die Hertha freut sich, schließlich wollte sie den Spieler unbedingt, ließ sich nur wegen der Verletzung das Hintertürchen mit der Leihe plus Kaufverpflichtung offen.
Hertha-Trainer Pal Dardai freut sich auf viele Spiele des Österreichers in der deutschen Hauptstadt: "Valentino ist ein sehr intelligenter Fußballer, sein Tempo hat internationales Niveau. Mit ihm sieht unser Umschaltspiel ganz anders aus. Wir werden noch viel Freude an ihm haben."