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RB-Salzburg-Profi Farkas hatte Schlaganfall

Heftige Mitteilung von Salzburg-Profi Patrick Farkas nach Zusammenbruch im Training.

RB-Salzburg-Profi Farkas hatte Schlaganfall Foto: © GEPA

Heftige Nachrichten von RB Salzburg!

Patrick Farkas selbst geht nach seinem Zusammenbruch im Training vor zwei Monaten mit einer Botschaft in der "Krone" an die Öffentlichkeit und verrät: "Ich hatte einen Schlaganfall."

Der 27-jährige Burgenländer erklärt, dass sich "bei einem Krafteinsatz ein Gerinnsel gelöst hat und ins Hirn geschossen ist. Das hat meine komplette rechte Seite plötzlich lahmgelegt." Farkas konnte sich nicht bewegen und nicht reden, erst als er gefunden wurde, konnte Hilfe geholt werden.

"Ich habe überlegt, was gerade passiert, habe kurz gedacht, dass das mein Ende ist", teilt Farkas die Schocknachricht mit. Mittlerweile geht es ihm wieder sehr gut, nur die Nervenbahnen in der rechten Hand sind noch etwas eingeschränkt.

"Mir wurde gesagt, dass es ein Schlaganfall war – und kein kleiner! Da wusste ich aber noch nicht, dass ich ein Loch im Herzen habe", so Farkas. Dieses wurde in der Herzrückwand festgestellt, das verschlossen werden sollte. Bei einem Spezialisten in Heidelberg wurde jedoch kein Vorhofflimmern und keine Einkerbung im Herzen festgestellt, demnach sei eine Operation auch erst nach der Karriere denkbar.

"Dann haben mir die Ärzte erklärt, wie viel Glück ich hatte"

Eigentlich wollte Farkas wieder so schnell wie möglich auf die Beine, um nach dem Zusammenbruch schon gegen Napoli wieder zu spielen. Doch davon war er in diesem Zustand weit entfernt.

"Dann haben mir Ärzte erklärt, wie viel Glück ich hatte. Sie haben mir die Augen geöffnet, gesagt, dass ich froh sein muss, dass es so ausging", stellt der Defensivspieler klar. Angst, wieder zu kollabieren, hat Farkas nicht.

Er will seine Karriere normal weiterführen und stand zuletzt schon wieder voll im Training, allerdings reichte es nicht mehr zu einem Einsatz vor der Winterpause. Im Frühjahr will er aber wieder angreifen.

Warum er sich damit an die Öffentlichkeit wandte? "Einerseits, weil ich damit abschließen will. Andererseits, weil ich viel im Internet gesucht, aber keinen anderen Profisportler gefunden habe, der dasselbe erlebt hat. Wenn es mal jemanden gibt, kann er sich an mich wenden. Ich will anderen Menschen Mut machen und zeigen, dass man gestärkt aus so einer Geschichte hervorgehen kann. Jetzt fühle ich mich extrem erleichtert."

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