Das zweite Jahr beim SK Rapid Wien soll das Jahr des Durchbruchs für Nicolas Kühn werden.
Auch verletzungsbedingt gelang das dem Deutschen in seinem ersten Jahr in Hütteldorf noch nicht restlos, auch wenn der 23-Jährige sein Talent schon zur Schau stellen konnte. Nur zwölf Bundesliga-Spiele bestritt er allerdings von Beginn weg.
Den Sommer hat der Mittelfeldspieler - ab sofort dank neuer Rückennummer auch der "Zehner" Rapids - genutzt, um vor allem fitnesstechnisch bessere Voraussetzungen zu schaffen. Dem "Kurier" erzählt Kühn, dass er dafür sogar auf seinen Sommerurlaub verzichtet hat.
"Ich habe im Sommer auf den Urlaub verzichtet, um noch eine Woche bei meinem Personaltrainer in München extra zu arbeiten. Jetzt mache ich noch spezielle Übungen für die Stabilität im Rücken."
Dieser Part des Körpers hatte sich im Winter als Hauptproblem in der Fitness des Deutschen herauskristallisiert.
Mit mehr Selbstverständlichkeit zum Unterschiedspieler?
Nun soll mehr Rhythmus in den Spielen die Grundlage für neues Selbstvertrauen schaffen - damit dieser Durchbruch auch gelingt. Die Verantwortlichen bei Rapid sind überzeugt, dass Kühn nur diese Regelmäßigkeit fehlt.
"Ich brauche das Selbstverständnis, dass ich die Bälle reinschiebe. Wenn das kommt, sollte es von allein gehen", denkt auch der kreative Offensivmann selbst.
