news

Rapids "Genussprojekt": Warum sollen wir RBS nicht schlagen?

Mit dem Einzug ins Cup-Finale verschafft sich Rapid einen "schönen April", den man genießen will. Am Sonntag wartet gleich Salzburg! Das lässt Rapid hoffen:

Rapids Foto: © GEPA

Rapid hat das erste große Ziel erreicht.

Mit dem neuerlichen Einzug ins Finale des ÖFB-Cups lebt die Chance auf den ersten Titel seit 16 Jahren. 2008 feierte man in Hütteldorf die bisher letzte Meisterschaft, der letzte Cup-Sieg datiert gar aus dem Jahr 1995.

Rapid wieder im Cup-Finale! "Wird Zeit, dass wir den Pokal holen" >>>

"Das haben wir uns vorgenommen im Winter, dass wir unbedingt nach Klagenfurt wollen", erklärt Trainer Robert Klauß nach dem souveränen 3:0 im Halbfinale gegen den DSV Leoben.

"Jetzt haben wir einen schönen April vor uns, den wir einfach genießen wollen, mit der Aussicht aufs Cup-Finale am 1. Mai", so der Deutsche.

Salzburg? Klauß: "Natürlich sehe ich Chancen"


In Sachen "Genussprojekt" ist die Marschroute mit dem "guten Gefühl" des Final-Einzugs im Hinterkopf für die kommenden drei Wochen klar: In der Liga so viele Punkte wie möglich sammeln.

Im Kalenderjahr 2024 ist Rapid noch unbesiegt, wie in Leoben gab es zuletzt auch in der Liga gegen Hartberg ein 3:0.

Am Sonntag (17 Uhr im LIVE-Ticker) wartet mit dem Auswärtsspiel in Salzburg aber ein anderes Kaliber. Vor dem Cup-Finale am 1. Mai steht außerdem noch ein Duell mit Austria Klagenfurt, das "Doppel" gegen Sturm Graz sowie eine Partie gegen den LASK an.

"Wir wollen einfach in jedem Spiel punkten und wenn’s geht, gewinnen", sagt Trainer Klauß selbstbewusst. Das gelte auch für den Kracher in Salzburg am Sonntag.

"Natürlich sehe ich Chancen. Egal, wo wir hinfahren, wir wollen gewinnen. Das Spiel im Dezember war sehr knapp (0:1; Anm.). Warum sollen wir da nicht gewinnen?"

Klauß: "Phasenweise sieht der Fußball gut aus, so wie ich es mir vorstelle"

"Wir haben zwei Siege eingefahren gegen Hartberg und Leoben, jetzt wollen wir gegen Salzburg voll angreifen. Wir werden gut regenerieren und uns für Sonntag gut vorbereiten", sagt auch Matthias Seidl.

Im Vergleich zu den "Bullen", die am Donnerstag im Cup-Halbfinale noch gegen Sturm antreten müssen (20:45 Uhr im LIVE-Ticker), hat Rapid einen Tag länger Pause.

Die Hütteldorfer kommen wohl nicht nur ausgeruhter, sondern nach einer Serie von sieben ungeschlagenen Spielen in Folge in der Bundesliga auch mit breiter Brust nach Salzburg.

Rapids Fußball entwickelt sich mehr und mehr in die Richtung, wie ihn sich Klauß wünscht.

"Phasenweise sieht der Fußball gut aus, so wie ich es mir vorstelle, aber noch nicht über 90 Minuten. Das ist das, woran wir noch arbeiten müssen. Dass wir unsere Dominanz, wie wir Fußball spielen wollen, über 90 Minuten auf den Platz bekommen. Ich weiß, dass das schwer ist und nicht immer möglich", sagt der Chefcoach im ORF-Interview.

Defensive ist derzeit Rapids Trumpf

Was Klauß bereits sehr gefällt: "Dass wir defensiv sehr stabil sind, dass es schwer ist, uns zu schlagen, gegen uns ein Tor zu schießen. Das ist auch die Basis dafür, dass man Spiele gewinnt."

Auch Seidl sieht Rapid gefestigt. Wir haben schon eine Qualität, lassen wenig Großchancen zu. Wir haben uns das erarbeitet, dass wir wenig Gegentore bekommen."

In den sieben Liga-Spielen plus zwei Cup-Partien im Kalenderjahr 2024 hat Rapid lediglich vier Gegentreffer kassiert, dafür 17 Tore geschossen.

Diese Statistik gilt es auch gegen Salzburg aufrechtzuerhalten, sonst könnte es mit dem Genuss schnell wieder vorbei sein.

Als Rapid gegen Leoben Cupsieger wurde


Kommentare