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Dibon dachte bereits ans Karriereende

Rapid-Verteidiger suchte sich während langer Pause neue Beschäftigung.

Dibon dachte bereits ans Karriereende Foto: © GEPA

Nach fast einem Jahr Pause steht Christopher Dibon nach seiner schwierigen Hüft-Operation kurz vor seinem Comeback.

Für die erste Cup-Runde am Freitag in Kufstein ist der Rapid-Verteidiger zwar noch kein Thema, nächste Woche wird der 27-Jährige nach einer kurzen Auszeit wieder ins Mannschaftstraining einsteigen.

Im Kurier-Interview gibt Dibon zu, dass er wegen seiner Verletzung kurzzeitig sogar ans Karriereende dachte: "Ganz hinten drin war es in meinem Kopf schon."

"Aber ich hab das nie ernsthaft geglaubt. Mein Blick war schnell nach vorne gerichtet - ich bin noch zu jung zum Aufhören. Ein paar Jahre will ich schon noch auf hohem Niveau Rapid helfen und Titel gewinnen", spricht Dibon über seine Ziele.

Leichte Kritik an Rapid-Kollegen

Seine Auszeit nützte er, um sich anderweitig bei den Hütteldorfern einzubringen. So half Dibon als Videoanalyst aus. "Ich habe mich damit abgelenkt, sehr viel gelernt und eine andere Sichtweise bekommen. Das ist schon etwas anderes, als auf der Tribüne zu sitzen und einfach gescheit daherzureden."

Leise Kritik an seinen Spieler-Kollegen ließ der Vize-Kapitän hinter Stefan Schwab nach der nicht ganz perfekt gelaufenen Saison ebenfalls anklingen. "Wir haben in jedem Spiel eine richtig starke Hälfte abgeliefert. Aber selten den Sack zugemacht und oft auch den Punch vermissen lassen. Da geht es um den körperlichen Bereich: Jeder Spieler muss sich da selbst an der Nase nehmen!"

So fordert Dibon mehr Eigeninitiative bei den Rapid-Spielern: "Wenn ich erkenne, dass ich in gewissen Bereichen Rückstände habe, muss ich bereit sein, noch mehr zu machen. Auch die Jungen müssen schlau sein und früh erkennen: Was fehlt mir noch?"



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