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Schiedsrichter zu Rapid-Tor: "War Abseits"

Warum das Ullmann-Tor VAR-Befürwortern neue Argumente liefert.

Riesig ist der Ärger des WAC über die Abseitsstellung beim 2:1-Siegtreffer für Rapid durch Maximilian Ullmann.

Aus Sicht des Schiedsrichters ist die Aufregung berechtigt.

Christian-Petru Ciochirca gibt nach dem Spiel zu Protokoll, dass das Tor nicht zählen hätte dürfen. Kelvin Arase hat Wolfsbergs Verteidiger Dominik Baumgartner in Abseitsstellung am Klären des Schusses gehindert.

Aus Sicht des Referees beeinträchtigt dies eine bis dahin gute Leistung des Schiedsrichter-Gespanns. "Dann hast du so eine enge Entscheidung, mit der du einfach den Spielausgang mitbeeinflusst", ärgert sich der 30-Jährige bei "Sky".

Die umstrittene Szene im Video:

(Text wird nach dem Video fortgesetzt)

Deshalb braucht es den VAR

Ciochirca betont, dass er im konkreten Fall die Bilder hätte sehen müssen, um die korrekte Entscheidung zu treffen.

"Glücklicherweise sind wir mit den Schulungen auf dem besten Weg, den Video Assistant Referee ab März nächsten Jahres einzuführen. Das werden jene Entscheidungen sein, bei denen wir weit weniger diskutieren werden", prophezeit der Steirer.

Nach dem Treffer Ullmanns wäre entweder der Zuruf von außen gekommen, dass er sich die Szene noch einmal anschauen soll: "Oder es kommt gleich der Input, dass der Spieler aktiv in einen Zweikampf geht - Abseits, danke, wiederschauen! Dann haben wir wahrscheinlich zu diesem Zeitpunkt ein Unentschieden, noch ein paar Minuten auf der Uhr und das Spiel ist noch offen."

Szenen wie diese geben den Befürwortern des VAR weitere Argumente.

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