news

Rapid-Sportchef Bickel äußert sich über Zukunft

Sportdirektor stellt sich Fragen, wie es weitergeht und kündigt Abgänge an.

Rapid-Sportchef Bickel äußert sich über Zukunft Foto: © GEPA

Geht er oder geht er nicht? Kommt Zoran Barisic oder doch wer anderer? Oder bleibt Fredy Bickel doch Sportdirektor des SK Rapid?

Die Schlagzeilen und Gerüchte der letzten Tage nehmen kein Ende. Zuletzt berichtete die "Krone", dass der Abschied vom Schweizer bereits beschlosene Sache mit Saisonende sein soll.

Niemand kann es besser wissen als das Präsidium, und Bickel selbst. Dieser stellte sich im Rahmen einer Pressekonferenz vor dem Auftakt in die Qualifikationsgruppe gegen die Admira und äußerte sich zumindest zu seiner Zukunft.

"Das Vertrauen zum Präsidium ist weiterhin sehr gut, wir reden jeden Tag. Es gibt keinen Grund für mich, sofort hinzuschmeißen - schon gar nicht in dieser Situation. Es geht um den eigenen Stolz und nicht, jemanden alleine zu lassen", erklärt Bickel. "Ich habe einen gültigen Vertrag bis Ende Mai und werde weiterhin alles für Rapid geben", so der 53-Jährige, der auf dem Podium jedoch angeschlagen wirkt. Es kann jedoch nur spekuliert werden, ob ihn die möglicherweise schon bevorstehende Trennung im Magen liegt.

"Darüber hinaus gibt es eine mündliche Vereinbarung bis Mai 2021, mit beidseitiger Option bis November 2019, die besagt, dass das Präsidium innerhalb von 30 Tagen meinen Vertrag auflösen kann, sobald der neue Präsident feststeht. Ich kann in den 30 Tagen auch den Vertrag auflösen, sobald sich abzeichnet, wie das Präsidium aussehen würde. Das ist eine sehr faire, gute Option."

Da er noch die Kaderplanung für die kommende Saison vorantreiben soll, sieht er sich jedoch trotz Vertrags-Ablaufdatum und nicht unterschriebener Verlängerung in der Bringschuld. "Mit dem Präsidium bin ich in gutem Einvernehmen und voll handlungsfähig", meint Bickel. "Jetzt gilt der gesamte Fokus der sportlichen Aufgabe!"

Abgänge stehen bald fest! Kühbauer stellt keinem Rute ins Fenster

Weiteren, detaillierteren Auskünften zu seiner Zukunft weicht er aus und schwenkt zum Alltagsgeschäft über.

Tipico Sportwetten – Jetzt 100 € Neukundenbonus sichern!

Seine vorrangige Arbeit sei es nun, den Kader bis Sommer zu reduzieren und Platz zu schaffen. Schon in den kommenden zwei, drei Tagen könnte es einen ersten Abgang in Hütteldorf geben. Namen werden jedoch vorerst nicht genannt.

Alle Verträge laufen über den Sommer 2019 hinaus, bis auf jenen von Andrei Ivan. Bei ihm hätte Rapid jedoch die Möglichkeit, eine Kaufoption zu aktivieren.

Ob Kühbauer aufgrund geplanter Abgänge schon das eine oder andere Kadermitglied abgeschrieben hat? "Ich vertraue jedem Spieler. Das heißt aber nicht, dass er im Sommer noch hier wäre. Die Spieler bekommen ihre Möglichkeiten. Wer es mir am meisten zeigt, bei Rapid bleiben zu wollen, wird kein Problem haben. Den einen oder anderen wird es treffen."

Trotzdem will der Trainer klarstellen, dass er niemandem mit dem Abgang droht. "Ich stelle keinem die Rute ins Fenster und sage, dass er weg ist, wenn er nicht liefert." Keiner werde mit ihm ein Problem haben, wenn die wichtigsten Aufgaben erledigt werden. Nur wenn Spieler glauben, "sie müssten nichts tun". Diese Gefahr sieht Kühbauer im aktuellen Kader jedoch nicht.

Kommentare