Da er noch die Kaderplanung für die kommende Saison vorantreiben soll, sieht er sich jedoch trotz Vertrags-Ablaufdatum und nicht unterschriebener Verlängerung in der Bringschuld. "Mit dem Präsidium bin ich in gutem Einvernehmen und voll handlungsfähig", meint Bickel. "Jetzt gilt der gesamte Fokus der sportlichen Aufgabe!"
Abgänge stehen bald fest! Kühbauer stellt keinem Rute ins Fenster
Weiteren, detaillierteren Auskünften zu seiner Zukunft weicht er aus und schwenkt zum Alltagsgeschäft über.
Seine vorrangige Arbeit sei es nun, den Kader bis Sommer zu reduzieren und Platz zu schaffen. Schon in den kommenden zwei, drei Tagen könnte es einen ersten Abgang in Hütteldorf geben. Namen werden jedoch vorerst nicht genannt.
Alle Verträge laufen über den Sommer 2019 hinaus, bis auf jenen von Andrei Ivan. Bei ihm hätte Rapid jedoch die Möglichkeit, eine Kaufoption zu aktivieren.
Ob Kühbauer aufgrund geplanter Abgänge schon das eine oder andere Kadermitglied abgeschrieben hat? "Ich vertraue jedem Spieler. Das heißt aber nicht, dass er im Sommer noch hier wäre. Die Spieler bekommen ihre Möglichkeiten. Wer es mir am meisten zeigt, bei Rapid bleiben zu wollen, wird kein Problem haben. Den einen oder anderen wird es treffen."
Trotzdem will der Trainer klarstellen, dass er niemandem mit dem Abgang droht. "Ich stelle keinem die Rute ins Fenster und sage, dass er weg ist, wenn er nicht liefert." Keiner werde mit ihm ein Problem haben, wenn die wichtigsten Aufgaben erledigt werden. Nur wenn Spieler glauben, "sie müssten nichts tun". Diese Gefahr sieht Kühbauer im aktuellen Kader jedoch nicht.