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Barisic: "Da bin ich gescheitert"

Rapid-Sportdirektor gibt sich nach Ende der Transferzeit selbstkritisch.

Barisic: Foto: © GEPA

In der generell ruhigen Transferzeit ging es beim SK Rapid in den letzten Stunden noch einmal so richtig rund.

Für einen Knalleffekt sorgte der Wechsel von Thomas Murg zu PAOK Saloniki kurz vor Transferschluss, doch der 25-jährige Steirer erklärte im exklusiven LAOLA1-Interview seine Beweggründe. Als Ersatz wurde Marcel Ritzmaier für ein Jahr vom FC Barnsley nur ausgeliehen.

Sportdirektor Zoran Barisic atmet in der "Krone" auf, dass es endlich vorbei ist: "Zwei Akkus am Tag habe ich gebraucht, mein Handy war voll. Es war ja unglaublich, was für Spieler gehandelt wurden, welche Manager dahergekommen sind. Daher bin ich erleichtert, dass es jetzt endlich vorbei ist."

Über den Output der Transferzeit ist Barisic nicht gänzlich zufrieden und gibt sich selbstkritisch: "Ich wollte dem Trainer alle Wünsche erfüllen, unseren Kader breiter aufstellen. Da bin ich gescheitert. Aber es war sonst nichts Sinnvolles auf dem Markt."

Ein Angebot für Rieds-U21-Teamspieler Marco Grüll war schlussendlich nicht gut genug, doch finanziell waren Rapid die Hände gebunden. Selbst waren die Hütteldorfer mit Angeboten für Dejan Ljubicic, Taxiarchis Fountas, Mateo Barac und Leo Greiml nicht zufrieden und winkten ab. Nur den Murg-Wechsel zu PAOK zog "Zoki" durch, weil die Rahmenbedingungen passten.

Ritzmaier bringt mit 27 Jahren viel Erfahrung mit und soll sofort helfen. Muss er auch, schließlich ist er nur ein Jahr ausgeliehen - dabei wich Rapid von der eigenen Philiosophie ab, laut Barisic ging es aber nicht anders. Eine Kaufoption soll noch nicht vom Tirsch sein. Dejan Ljubicic soll zudem bald ein neuer Vertrag vorgelegt werden.

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