Roland Schmid kandidiert nun offiziell für das Amt des Präsidenten beim SK Rapid Wien.
Der Selfmade-Millionär hat die nötigen Bewerbungsunterlagen fristgerecht eingereicht. In einer Aussendung begründet Schmid seine Beweggründe, die Nachfolge des Ende November scheidenden Michael Krammer antreten zu wollen.
"Ich bin zeitlich, politisch und finanziell unabhängig, habe Rapid-DNA und das nötige wirtschaftliche, unternehmerische Know-how", sagt der 43-Jährige. "Mir geht’s einzig und alleine um Rapid, um den sportlichen und wirtschaftlichen Erfolg."
Zu seinem Team zählen u.a. Dr. Bernd Oswald, der Aufsichtsratsvorsitzende der Novomatic AG, oder Mag. Barbara Forsthuber, Geschäftsführerin der DDSG. Seinem zusammengestellten Team traut Schmid die Aufgabe zu, den Rekordmeister konkurrenzfähig ins nächste Jahrzehnt zu bringen.
Roland Schmid hat die letzten Monate eine Vielzahl von Gesprächen geführt, den Kontakt zur Fan-Basis, zu allen Stakeholdern gesucht und von in- und ausländischen Experten detaillierte Analysen und Bestandsaufnahmen in Auftrag gegeben, um das Entwicklungspotential bestmöglich einschätzen zu können.
Sein Unternehmen IMMOunited (Bereitstellung von Online-Immobilien-Daten, 70 MitarbeiterInnen) ist seit 2012 Rapid-Sponsor, seit 2017 im Premiumsegment.
Schmid ist einer von voraussichtlich drei Kandidaten, die sich für die Wahl aufstellen lassen. Als Konkurrenten gehen wohl der Jurist Robert Grüneis, Geschäftsführer der Aspern Smart City Research (ASCR), und Martin Bruckner ins Rennen. Letzterer ist bereits als Finanzreferent des Vereins tätig, seine Kernaufgaben sind "Finanzen, Controlling und Finanzierung".