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Rapid-Präsident Krammer muss sich rechtfertigen

Rapid-Präsident reagiert auf Journalisten-Frage gereizt und stärkt Canadi den Rücken:

Rapid-Präsident Krammer muss sich rechtfertigen

Rapid-Präsident Michael Krammer sieht sich im Rahmen einer Pressekonferenz mit kritischen Fragen zur Zukunft der Grün-Weißen konfrontiert.

Auf die Frage, wie lange es sich Rapid wirtschaftlich noch leisten kann, keinen sportlichen Erfolg zu haben, reagiert der 56-Jährige gereizt.

"Aus meiner begrenzten intellektuellen Kapazität heraus, ist die Wahrscheinlichkeit eines sportlichen Erfolgs bei höheren finanziellen Mitteln wahrscheinlicher als bei niedrigeren", spielt Krammer auf RB Salzburg an.

"Wir haben in Österreich die Situation, dass es einen Verein gibt, der sich, was die finanzielle Ausstattung betrifft, bedienen kann wie er will. Deswegen ist es unsere Herausforderung, möglichst nahe dort heranzukommen. Wir müssen es uns hart erarbeiten", so Krammer.

"Wir müssen nichts, aber wir wollen alles"

"Wir müssen die finanziellen Voraussetzungen schaffen, die den sportlichen Erfolg wahrscheinlicher machen. Wir können ihn aber nicht garantieren. Wir müssen nichts, aber wir wollen alles", spricht der Präsident die hohen Ansprüche des Rekordmeisters an.

Dass die derzeitige sportliche Situation diesen Ansprüchen nicht gerecht wird, ist Krammer natürlich bewusst. Rapid hat nach 16 Runden bereits 13 Punkte Rückstand auf die Tabellenspitze. "Wir sind Fünfter. Das ist nicht lustig", sagt der Rapid-Boss.

VIDEO! So rechtfertigt sich Krammer gegenüber den Journalisten:


"Trotzdem geht es weiter, wir müssen uns neue Ziele setzen", fordert Krammer, der Trainer Damir Canadi nach drei Niederlagen den Rücken stärkt.

"Nicht wie bei Jesus und den zwölf Aposteln"

"Wir sind überzeugt, dass das Trainerteam erstklassig ist und die Mannschaft weiterbringen wird", sagt Krammer vor der Ordentlichen Hauptversammlung des SCR.

"Das ist aber nicht wie bei Jesus und den zwölf Aposteln, die Wunderdinge vollbringen können." Krammer spricht von einem Prozess, der einige Zeit benötigen werde.

"Man wird die Erfolge vielleicht nicht im nächsten Spiel, nicht im übernächsten, aber ganz sicher in absehbarer Zeit sehen", ist sich der 56-Jährige sicher.


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