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Rapid für Ex-Bayern-Spieler Kühn "nicht nur Bühne"

Deutschlands größtes Talent 2019 begründet Wechsel von Bayern zu Rapid:

Rapid für Ex-Bayern-Spieler Kühn Foto: © GEPA

RB Leipzig, Ajax Amsterdam, FC Bayern München - diese Klubs stehen bereits auf der Visitenkarte von Nicolas Kühn.

Nach einer Leihe vom FCB zu Erzgebirge Auge kommt ab diesem Sommer mit dem SK Rapid ein neuer Name hinzu. Im Jahr 2019 war der mittlerweile 22-Jährige noch das größte Talent Deutschlands, das mit der Fritz-Walter-Medaille ausgezeichnet wurde, die zuvor etwa Leon Goretzka, Kai Havertz oder Timo Werner überreicht bekamen.

Schon mit 18 Jahren musste er sich entscheiden, "ob ich den weg über Ajax oder Barcelona gehe", sagt er in der "Krone". Über die Niederländer landete er zwei Jahre später bei den Bayern, doch der Durchbruch wollte bei den großen Erwartungen nicht ganz gelingen, weshalb er in die 2. deutsche Bundesliga zu Aue verliehen wurde.

"Das war kein Druck, sondern ein Ansporn, auch diesen Weg zu gehen. Ich wollte raus aus den zweiten Mannschaften, wieder Spaß am Fußball haben", gesteht Kühn, der auch von "familiären Problemen" spricht, die er nicht näher ausführen will.

"Meine Stationen zeigen, dass Qualität da ist"

Nun will der Offensiv-Allrounder seine Chance bei Rapid nützen, um sein Potenzial unter Beweis zu stellen. "Meine Stationen zeigen, das die Qualität da ist. Jetzt gilt es, das abzurufen. Man muss zur richtigen Zeit beim richtigen Klub sein", sieht Kühn den SCR als "großen Klub".

Bei dem er nicht lange überlegen musste. "Mir war sofort klar, dass ich das machen will. Das ist nicht nur eine Bühne für mich, ich will was erreichen und gewinnen", so der Youngster nach seiner Unterschrift bis 2026.

Rapids Hoffnungen in das einstige Ausnahmetalent sind groß. Die Fans dürfen sich auf einen Spieler freuen, der sich selbst als "schnell, beidbeinig und dribbelstark" bezeichnet.


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