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Djuricin rechnet mit "Internet-Hooligans" ab

Der Rapid-Coach macht Ärger über Social Media Luft:

Djuricin rechnet mit Foto: © GEPA

Am Donnerstag startet für Rapid die Europa-League-Gruppenphase mit dem Heimspiel gegen Spartak Moskau (18:55 Uhr im LAOLA1-Ticker).

Bei den Russen wurden im Vorfeld Denis Glushakov und Andrey Eshchenko suspendiert, weil sie ein Schmähgedicht gegen Trainer Massimo Carrera auf Social Media geliked hatten.

Angesprochen darauf lässt SCR-Coach Goran Djuricin ordentlich Dampf ab: "Ich hoffe, dass jetzt keiner böse auf mich ist, aber ich muss das jetzt sagen: Ich finde diese Sachen, die in den Sozialen Medien passieren, sehr respektlos. Es fehlt der Respekt den Menschen gegenüber. Es ist irrsinnig unfair, sich irgendwo zu verstecken, Cola zu trinken, Popcorn zu essen und irgendeinen Scheiß zu schreiben - über Leute, die man gar nicht kennt."


"Gogo", der seit Wochen von einem Teil der eigenen Fans kritisiert wird, findet die Entwicklung in der heutigen Welt sehr bedenklich:

"Viele Leute haben den Respekt verloren. Auch der eine oder andere Fan sollte sich hinterfragen. Ich habe Werte mitbekommen. Mir ist Respekt sehr wichtig. Das spüren meine Spieler, die Spieler haben auch großen Respekt. Doch in der heutigen Zeit ist einiges verloren gegangen."

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"Man muss sich nicht alles gefallen lassen"

Bei LAOLA1 wird der 43-Jährige noch konkreter: "Ich finde es einfach übertrieben, was einige Leute von sich geben. Natürlich leben wir in einer Demokratie, man kann sagen und schreiben was man will. Das akzeptiere ich auch, aber einiges verstehe ich einfach nicht."

Er könne mit so manchem "Hass-Post“ gegenüber seiner Person umgehen, denn „ich bin ein Erwachsener, kann das einschätzen und relativieren."

Junge Menschen können dies nicht immer. "Es gibt so viele Jugendliche auf der ganzen Welt, bei denen richtig traurige Sachen passieren, da sollte sich der eine oder andere wirklich hinterfragen, warum er etwas schreibt. Leider Gottes ist es sehr traurig, dass sich manche Menschen  deswegen sogar umbringen“, sagt Djuricin, der jedoch nicht wirklich an ein Umdenken glaubt:

"Alle, die in der Öffentlichkeit stehen – egal ob es ein Politiker, oder Fußballer ist, müssen damit leben. Das ist nicht immer leicht und einfach und weit entfernt von Fairness."

Abschließend stellt der Rapid-Coach klar: "Man muss sich nicht alles gefallen lassen. Sonst würde ich das auch nicht sagen, was ich gerade hier von mir gegeben habe. Ob sich der eine oder andere hinterfragt, wird man sehen. Aber ich denke, es kommt alles im Leben zurück."

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