Krammer: So lief Polizei-Treffen
Rapid-Präsident Michael Krammer hat sich am Donnerstag mit Wiens Polizei-Präsident Gerhard Pürstl getroffen, um die Vorkommnisse rund um das Wiener Derby im Dezember aufzuarbeiten.
Krammer berichtet: "Wir konnten ein durchaus konstruktives Gespräch abhalten, bei dem klar die jeweiligen Sichtweisen dieser Vorkommnisse dargelegt wurden."
"Aus meiner Sicht bleibt es dabei, dass die Vorgangsweise absolut unverhältnismäßig war, aber wurde hier zugesichert, dass dies durch zuständige Gremien wie die Volksanwaltschaft in den nächsten Wochen noch eingehend evaluiert wird."
Über die Entscheidung der Wiener Exekutive, künftig keine Fanmärsche zu gegnerischen Stadien mehr zu genehmigen (Alle Infos >>>), zeigt sich der SCR-Boss nicht sonderlich glücklich.
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"Dies müssen wir einmal zur Kenntnis nehmen und werden wir den Vorschlag prüfen, ob die Organisation künftig durch uns selbst erfolgen könnte. Hier gibt es aber viele offene Fragen, sowohl aus rechtlicher als auch organisatorischer Sicht, und daher lässt sich nicht seriös voraussagen, wie dies in Zukunft vonstatten gehen kann. Natürlich werden wir alles versuchen, unserer Anhängerschaft diese fast schon traditionelle Zugangsmöglichkeit zu einem Spiel - wie dies in den letzten Jahren in ganz Europa wie Hamburg, Amsterdam und in vielen Städten mehr problemlos möglich war - weiter zu ermöglichen", so Krammer.
Zudem erneuert er sein Angebot eines gemeinsamen Sicherheitsgipfels "mit Präsident Pürstl und meinen Kollegen von Sturm Graz und Austria Wien sowie von Gerhard Stocker, der als Präsident von Wacker Innsbruck ebenso von dieser Thematik betroffen ist wie als Vorsitzender des Aufsichtsrates der österreichischen Bundesliga".
"Die drei Kollegen aus dem Fußball haben mir ihre Zusage zu einem solchen Treffen bereits übermittelt", berichtet Krammer.
Wiener Polizei will keine Fanmärsche mehr genehmigen
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