"Wäre mir eine Ehre gewesen, für Rapid zu spielen"
Kalajdzic sondiert die Lage, will aber höchstmöglich spielen mit realistischen Einsatzchancen, die wohl bei Union Berlin am höchsten wären.
"Dazu sage ich nichts, um alle Verhandlungen kümmert sich mein Manager", heißt es vom Angreifer. Der Chance, dass er schon früher zu Rapid wechseln hätte können, trauert er nicht mehr hinterher: "Es wäre mir eine Ehre gewesen, für den Verein zu spielen, der in Österreich die meisten Menschen bewegt. Aber es maht keinen Sinn, jetzt noch Was-wäre-Wenn zu spielen."
Doch die Hütteldorfer hatten es verbockt, da Sportdirektor Fredy Bickel von der Klubführung kein grünes Licht für einen Transfer um 1,5 Millionen Euro gegeben wurde, da die Meinung vorherrschte, dass die Bonus-Zahlungen zu hoch wären.
Nun verpasst man nicht nur die Chance auf einen guten Stürmer, sondern muss auch mitansehen, wie wahrscheinlich über zwei Millionen Euro für Kalajdzic auf den Tisch gelegt werden. Von einem ausländischen Verein, nicht Rapid.
Doch bevor der Stürmer eine neue Aufgabe angeht, konzentriert er sich noch auf die U21-EM - für Österreich, unter anderem gegen Serbien. Das Interessante daran: Kalajdzic könnte sich noch für als Sohn serbischer Einwanderer umentscheiden fürs A-Team, meint jedoch: "Ich bin jetzt bei der U21 gut aufgehoben und wäre stolz, wenn ich auch für Österreichs Nationalteam spielen dürfte. Aber das liegt nicht nur an mir."