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Rapid soll für Wöber 7,5 Millionen Euro kassieren

Transfer-Details sickern durch. Warum Wöber nun den Sprung wagt:

Rapid soll für Wöber 7,5 Millionen Euro kassieren Foto: © GEPA

Die Position des SK Rapid Wien im Poker um Maximilian Wöber ist klar: Ajax Amsterdam muss laut Sportchef Fredy Bickel die Schmerzgrenze der Hütteldorfer überschreiten, um den Innenverteidiger zu bekommen.

Diese Forderung dürfte erfüllt werden.

Laut Informationen des "Kurier" werden die Niederländer 7,5 Millionen Euro für den 19-Jährigen überweisen. Zudem soll Rapid eine Wiederverkaufsbeteiligung von zehn Prozent zugesichert bekommen haben.

Geht der Deal über die Bühne, wäre Wöber damit der teuerste Transfer eines österreichischen Spielers aus der Bundesliga. Diese Bestmarke hielt bisher Marc Janko mit seinem Wechsel von Salzburg zu Twente Enschede.

Einsatzchancen bei Ajax gestiegen

Noch im Juni hatte Wöber Ajax abgesagt. Der Verkauf von Davinson Sanchez zu Tottenham hat die Ausgangsposition jedoch geändert.

Damals wurde dem Youngster kommuniziert, dass er als vierter Innenverteidiger eingeplant ist und auch in der zweiten Mannschaft eingesetzt werden könnte. Nun soll er mit Nick Viergever um den linken Platz in der Abwehrzentrale Kämpfen.

"Wenn es Max um das Geld gegangen wäre, hätte er schon im Juni Ja gesagt. Es gibt realistische Chancen auf regelmäßige Einsätze. Nur das ist der entscheidende Punkt für Max", erklärt sein Berater Walter Künzel.

Bickel zeigt Verständnis

Auch Bickel zeigt inzwischen Verständnis für den Wechsel-Wunsch des grün-weißen Talents: "Vor drei Monaten hätte ich noch alles unternommen, um ihm diesen Schritt auszureden, weil ich seine weitere Karriere gefährdet gesehen hätte."

In den vergangenen Wochen und Monaten hätte Wöber jedoch nicht nur die Matura abgelegt, sondern sei laut Einschätzung des Schweizers auch auf dem Platz gereift.

Als potenzielle Erben sind neben LASK-Profi Felix Luckeneder auch die beiden Altacher Lucas Galvao und Benedikt Zech im Gespräch. Von den Vorarlbergern ist Rapid auch an Nicolas Ngamaleu dran.



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