Dass nichts von 0 auf 100 funktionieren wird, ist Schmid klar. Der Verein brauche jedoch Veränderung, um von den Problemen der vergangenen Jahre loszukommen.
"Sportliche Kompetenz" wird mit zwei Teams aufgefangen
Das Thema "sportliche Kompetenz" im Präsidium geht der Anwärter auf das Amt anders an. Direkt im Präsidium wird es keine Sportler geben, da es ohnehin schwer sei, Leute zu finden, die ehrenamtlich ein Amt ausüben würden.
Schmid kündigt jedoch zwei Räte bzw. Teams an: Ein sportliches Kompetenz-Team und ein Legenden-Team. Die geballte Sport-Kompetenz soll dann für Entscheidungen genützt werden, um in dieser Hinsicht keine Fehler zu machen.
"Es wird zwei Räte oder Teams geben, die mich und das Präsidium in sportlichen Belangen beraten werden, die aus fünf bis zehn Sport-Experten pro Team bestehen werden, um Einzelentscheidungen zu verhindern und das auf eine breite Ebene zu bringen", führt der 43-Jährige aus.
"Die Erfahrung und den Rapid-Geist wollen wir ganz massiv über die Legenden einfangen – mit Unterstützung von Herbert "Funki" Feurer – sollen sie mich stimmungsmäßig und emotional beraten.
Das Präsidium selbst wird "Rapid-begeistert und - interessiert" sein. "Es geht in Richtung Experten-Präsidium, das inhaltlich Entscheidungen für Rapid treffen will."
Konsel als "Botschafter"
Ex-Torhüter Michael Konsel, den er als Klosterneuburger bestens kennt und mit dem er auch beim FC Klosterneuburg zusammenarbeitet, wird entgegen erster Vermutungen nicht Teil des Präsidiums oder der Experten-Gruppen sein.
Ihn sieht Schmid als eine Art "Botschafter", der unter seiner Führung zum Beispiel im VIP-Klub seine Kontakte spielen lassen kann.