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Hörtnagl nach Wacker-Debakel: "Zusammenrücken!"

Zwölf Minuten, vier Gegentore! Wacker immer näher am Abstieg:

Es zog bereits eine Brise Aufwind durchs Innsbrucker Tivoli Stadion. Im West-Derby mit dem SCR Altach lieferte Wacker (Spielbericht) eine bärenstarke erste Halbzeit, einzig die Tore blieben trotz zahlreicher Großchancen aus.

45 Minuten später ist wieder tiefste Tristesse in Innsbruck eingekehrt: Ein 0:4-Debakel bedeutet die achte Niederlage im neunten Pflichtspiel 2019, die Abstiegsangst wird beim Aufsteiger immer akuter.

Dennoch glaubt man bei Wacker weiter festen Willens an den Klassenerhalt. "Ich glaube ganz fest an den Turnaround", erkärt Sport-Vorstand Alfred Hörtnagl bei "Sky".

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Hörtnagl: "Sind knapp dabei"

Für den 52-Jährigen heißt die Devise jetzt: "Wir müssen die Zähne zusammenbeißen und noch näher zusammenrücken. Wir werden mit Leidenschaft und als Einheit auftreten."

Hörtnagl blickt trotz allem mutig in die Zukunft: "Trotz der Niederlagen sind wir knapp dabei, haben auch eine Chance auswärts bei Altach. Dann haben wir Hartberg am Tivoli - es ist noch alles drinnen." Aktuell läuft alles auf einen Zweikampf zwischen Hartberg, das zwei Punkte vor den Tirolern liegt, und Wacker gegen den Abstieg hinaus. Für Hörtnagl geht es nun darum, "nicht die Ruhe zu verlieren und die Nerven wegzuschmeißen."

Wackers verflixte zweite Halbzeit

Die Ruhe verloren haben jedoch die Wacker-Kicker, als sie trotz starker Leistung nach 63 Minuten in Rückstand gerieten. "Insgesamt war es bis zum ersten Gegentor eine richtig gute Leistung des gesamten Teams. Nach dem 0:1 hat die Mannschaft die Energie verloren und ist in der Körpersprache zusammengefallen. Dann haben wir versucht, schnell auszugleichen, statt geduldig weiterzuspielen", analysiert Hörtnagl.

Auch für Roman Kerschbaum ist das Auftreten von Wacker nach dem Gegentreffer seiner Mannschaft völlig unverständlich: "Nach dem 0:1 haben wir komplett die Ordnung verloren. Wir haben geglaubt, dass wir das sofort umdrehen müssen - dabei hätten wir noch genug Zeit gehabt."


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Grumser: "Alles noch möglich"

Etwas weniger Zeit haben die Tiroler für die Vorbereitung zum "Rückspiel" gegen Altach. Bereits am Samstag (17 Uhr im LIVE-Ticker) kommt es zum vierten West-Derby in dieser Saison. "Das darf nicht passieren. Nichtsdestotrotz müssen wir den Kopf hochhalten. In ein paar Tagen haben wir eine neue Möglichkeit, es ist immer noch alles möglich", lässt der dieses Mal als Joker eingesetzte Zlatko Dedic den Kopf nicht hängen.

Auch für Coach Thomas Grumser ist der Zug Klassenerhalt noch lange nicht abgefahren: "Es hilft nichts. Jetzt geht es darum, noch eine Spur enger zusammenzurücken und die Überzeugung herzubringen, dass wir es noch schaffen können." Aber auch der mittlerweile in Kritik geratene Coach weiß: "Jetzt hilft uns in erster Linie ein Erfolgserlebnis."

Pastoor will nichts von Klassenerhalt wissen

Ein solches jagt das nächste aktuell beim SCR Altach. Anders als bei Wacker hat sich der Trainerwechsel im Ländle voll ausgezahlt.

Seit Alex Pastoor im Amt ist, wurde keines der fünf Spiele unter der Ägide des Holländers, der mit einer Vertragsverlängerung noch zögert, verloren, der Abstieg ist mit neun Punkten Vorsprung auf den heutigen Gegner eigentlich kein Thema mehr.

Zurücklehnen will sich Pastoor dennoch noch nicht: "Wir sind jetzt auf halbem Weg. Wir haben das bis jetzt gut gemacht, gut gepunktet und das Spiel sieht teilweise auch gut aus. Meine Meinung ist aber, dass wir noch fünf Endspiele haben. Von der Attitüde her soll sich nichts ändern."

Ein weiteres Mal konnten die Altacher trotz eines extrem schwachen ersten Durchgangs drei Punkte sammeln. "Von allem, was wir verabredet haben, haben wir nichts gemacht. Wir sind in der Defensive zu weit auseinander gestanden. In der Offensive sind wir immer gestanden, anstatt zu laufen", kritisiert der Niederländer.

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