Endstand
2:2
1:1, 1:1
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Michael Wimmer und sein "Ach', wieso schon wieder?"-Moment

Im Duell der Austrias zeigen die Wiener eine kämpferische Leistung, die mal wieder nicht zum Sieg reicht. So reagieren die "Veilchen" auf den verpassten Erfolg.

Michael Wimmer und sein Foto: © GEPA

Anlässlich des 50. Juiläums der Wiener Austria in Favoriten wurde die Generali-Arena am 3. September 2023 beim Bundesligaspiel gegen Klagenfurt wieder in das Franz-Horr-Stadion umbenannt >>>

Eigentlich war alles angerichtet am Verteilerkreis, am Ende reichte es jedoch nicht für einen Sieg der "Veilchen". Stattdessen konnte sich der FAK glücklich schätzen, dass Andreas Gruber mit seinem Tor in der Nachspielzeit noch ein 2:2 herausholte.

Eine 1:0-Führung, gepaart mit einer kämpferischen Leistung, konnte nicht in einen Sieg umgewandelt werden. Eiskalte Klagenfurter drehten die Partie, am Ende waren die Wiener sichtlich erleichtert über die verhinderte Niederlage. So auch der Torschütze zum 2:2, der immer an sich und seine Mannschaft glaubte.

Worte die Austrias Gegentore am besten beschreiben

 

"Wir haben immer daran geglaubt und ich habe gewusst, dass ich nochmal meine Chance kriege. Dass ich ihn so schön reinhaue, bin ich überglücklich, dass wir wenigstens noch einen Punkt gebracht haben", sagte Andreas Gruber nach der Partie bei "Sky".

Dennoch trübt vor allem eines die Stimmung der Wiener Austria. Die Art und Weise, wie man die Gegentore kassierte. Wieder einmal mussten die Violetten Gegentreffer hinnehmen, die leicht zu verhindern wären.

"Ach', wieso schon wieder", dachte sich Austria-Trainer Michael Wimmer, der den Gegentreffer zum 1:1 als eine "Verkettung von Unglücklichkeiten" bezeichnete. Marvin Martins und Matan Baltaxa schenkten Austria Klagenfurt das Tor in Slap-Stick-Manier am Silbertablett.

"Das ist bitter, es passt einfach so zu unserem Spiel. Wir spielen brav, belohnen uns nicht weiter und kriegen dann blöde Tore. Das verfolgt uns schon die ganze Zeit, da müssen wir auch raus", resümierte "Austria-Retter" Gruber weiter.

Die Geschichte mit Kosmas Gkezos

Ebenso war für Michael Wimmer der Treffer zum 1:2 besonders ein Dorn im Auge, besser gesagt ein Deja-Vu-Erlebnis. Der Deutsche erinnerte sich bereits an ein ähnliches Gegentor, dass die Austria durch Kosmas Gkezos kassierte.

Vergangenen April versenkte der Grieche einen Kopfball nach einem Eckball. "Das Tor hat er genau schon mal so gemacht gegen uns. Er ist ein kleiner Spieler, das müssen wir besser machen", meinte der Austria-Coach.

Im Nachgang darf man natürlich nicht vergessen, dass die Wiener Austria eine drohende Niederlage noch verhindert hatte. Eine kleine Initialzündung, die nach der Länderspielpause von großer Bedeutung sein könnte.

"So ein Lucky-Punch zum Schluss, auch wenn es nur zum 2:2 ist, ist extrem wichtig für die Moral. Das lässt uns jetzt in der Länderspielpause gut und besser arbeiten", fand Michael Wimmer das Positive aus dem Remis.


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