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SVM-Coach Schmidt hat viel zu verarbeiten

Remis gegen Admira liegt dem Mattersburg-Coach schwer im Magen.

Der SV Mattersburg schafft es trotz deutlicher Überlegenheit vor allem nach der Pause nicht, die Admira im Heimspiel der 16. Bundesliga-Runde zu besiegen. Am Ende steht ein 2:2-Unentschieden (Spielbericht).

"Es war unnötig, wir waren die bessere Mannschaft", bilanziert SVM-Trainer Klaus Schmidt nach der Partie bei "Sky".

Zwei Szenen ärgern den Steirer dabei besonders. Der unmittelbare Ausgleich, nachdem man die Partie verdientermaßen in der 82. Minute gedreht hat und der arrogante Elfmeter von U21-Teamspieler Marko Kvasina, der damit den Sieg leichtfertig wegwirft.

"Spottet jeglicher Beschreibung"

"In zwei Minuten ist so viel passiert da auf dem Platz, was man erst einmal verarbeiten muss. So ein Ball aus dem Anstoß heraus hinter die Abwehr spottet jeglicher Beschreibung", ärgert sich Schmidt über den 2:2-Ausgleich.

Nachdem die Mattersburger mit 2:1 in Führung gehen, lassen sie sich sofort nach dem Anstoß eiskalt erwischen und von einem langen Hjulmand-Pass aushebeln.

Hätte Kvasina die Chance auf das 3:2 aus elf Metern nicht so kläglich vergeben, hätten die Mattersburger wieder Richtung Top-6 schielen dürfen.

"Einen Elfmeter in der 88. Minute so zu schießen, ist sicher eine gute Lösung - aber nur, wenn wir 4:0 führen, weil dann haben die Leute auch etwas davon", reagiert der 51-Jährige schon fast mit Galgenhumor.

Kvasina lässt sich von Geyer ablenken

"Ich kann mich bei der Mannschaft nur entschuldigen. Im Training am Mittwoch hat der funktioniert in die Mitte", sagt Fehlschütze Kvasina.

Der aber eine Teilschuld auch Admira-Coach Geyer zuschiebt, der unmittelbar vor dem Elfmeter durch Schiedsrichter Jäger auf die Tribüne verwiesen wird.

"Der Trainer von den Admiranern hat auch gefühlte zehn Minuten raus gebraucht, das hat mich auch ein bisschen rausgebracht. Aber das darf keine Ausrede sein. Der muss sitzen. Es war unnötig, wir waren die bessere Mannschaft", so Kvasina.

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Geyers erster Admira-Punkt

Auch wenn es für Reiner Geyer im vierten Spiel nicht mit einem Sieg als Trainer der Admira gereicht hat, zeigt er sich dennoch zufrieden, dass es zumindest mit einem Punkt geklappt hat.

"Den Punkt nehmen wir mit. Es war nicht einfach, hier in Mattersburg zu bestehen", sagt der Deutsche.

Mit der Leistung seines Teams ist er nicht unzufrieden: "Ich denke, wir haben es spielerisch gut gemacht. Wenn da im Konter der letzte Pass noch besser kommt, haben wir gute Chancen."

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