Austrias Sportdirektor weiter: "Laut Polizeibericht gab es von seiner Seite keinen Tatbestand. Aber das entschuldtigt natürlich nicht die Uhrzeit, wenn am selben Tag ein Training ist."
Demnach soll Martschinko weder provkant noch aggressiv gewesen sein. Doch was machte der Verteidiger zu so fortgeschrittener Stunde überhaupt in dieser Gegend?
Geburtstag eines Kollegen mit Folgen
Der 23-Jährige soll den freien Montag für einen Ausflug in die Heimat genützt haben, am Abend sollte der Geburtstag eines Kollegen gefeiert werden. Das unter Kickern bekannte Lokal "Rossini" gilt in Gleisdorf als Hotspot.
Der Vorfall ereignete sich allerdings erst nach Verlassen des Lokals. Die Polizei traf erst ein, als Martschinko bereits im Rettungswagen war, im Krankenhaus wurde er stationär behandelt. Derzeit wird er daheim in der Steiermark häuslich gepflegt.
Konsequenzen für Opfer, das Austria nun ausfällt
Für die Austria und alle Beteiligten kein Vorfall, den man einfach unter den Tisch kehren kann. Vorerst will man jedoch die weiteren polizeilichen Ermittlungen abwarten, auch Aufnahmen der Videokameras in der Umgebung werden ausgewertet.
Martschinko wird der Austria in den ausstehenden Spielen gegen Ried, WAC, Salzburg und Admira definitiv nicht zur Verfügung stehen. Über das interne Strafausmaß für das Opfer wird sich die sportliche Führung beraten.