Solchen Ergebnissen sollte man allerdings nicht zu viel Bedeutung beimessen, findet Interimscoach Maximilian Ritscher.
"Dass die heutige Leistung nicht das ist, was wir uns vornehmen, ist jedem bewusst. Wir haben im Hinterkopf gehabt, dass am Montag eine entscheidende Partie ansteht. Wir wissen, dass wir dann in allen Bereichen hochschalten müssen", blickt der Jungtrainer bereits auf das Halbfinale gegen Hartberg (Montag, ab 19 Uhr im LIVE-Ticker>>>)
In eine ähnliche Kerbe schlägt Robert Zulj. Der Ex-Kapitän weiß: "Wenn wir am Montag gewinnen wollen, müssen wir in allen Belangen besser sein als heute. Wir müssen mindestens zwei Gänge hochschalten. Wir brauchen mehr Energie, mehr Abschlüsse, müssen besser in den Zweikämpfen sein - alles, was zu einem Fußballspiel dazugehört."
Ritscher träumt von Europacup-Nächten in Linz
Nach einem völlig verkorksten Herbst habe der LASK im Frühjahr "gut, sogar sehr gut gespielt", findet Zulj, nun sei aber "scheißegal, was passiert ist. Jetzt heißt es, zwei Tage Vollgas vorbereiten und dann Hartberg zeigen, dass sie in unserem Stadion keine Chance haben".
Das gleiche wird es im Falle eines Weiterkommens auch noch dem SK Rapid zu zeigen geben. Nur wenn auch die Hütteldorfer, die als Fünfter der Meistergruppe bereits als Finalteilnehmer des am 29. Mai und 2. Juni ausgetragenen Finales feststehen, bezwungen werden können, kann der LASK sein Saisonziel noch erreichen:
Einen internationalen Startplatz, konkreter: Runde zwei der Qualifikation zur UEFA Conference League.
"Es ist das oberste Ziel jedes Spielers, möglichst oft internationale Auftritte zu haben. Dementsprechend habe ich den Spielern direkt nach dem Spiel gegen Altach gesagt, dass wir raufschalten müssen, damit wir künftig wieder solche Europacup-Nächte in Linz haben", redete Ritscher seinen Kickern ins Gewissen.