Erst vor kurzem verkündeten die "Landstrassler" die Ausdehnung ihres Protestes. Die Fan-Gruppierung wird in dieser Saison keine Heimspiele mehr besuchen.
Grund dafür ist die Unzufriedenheit mit der Richtung, die der LASK einschlägt. Der Klub dürfe nicht nur von einer Person - CEO Siegmund Gruber - abhängig sein, kritisieren die Landstrassler. (Alle Infos >>>)
Nun äußert sich auch der LASK selbst dazu - und zwar in Person von Geschäftsführer Mergim Bresilla. Konstruktive Kritik von Fan-Gruppierungen nehme der Verein ernst. "Meinungsäußerungen sind zu akzeptieren, jedoch distanzieren wir uns ausdrücklich von persönlichen Beleidigungen und Anfeindungen, welche sich gegen einzelne Personen und deren Familien richten", wird Bresilla in der Pressemitteilung zitiert.
"Dürfen uns in keinster Weise von äußeren Stimmungen leiten lassen"
In den vergangenen Monaten wäre der Klub laut dem Geschäftsführer in engem Kontakt mit den Vertretern der aktiven Szene gestanden. Dies endete allerdings am 29. April, dem ersten Termin nach dem Trainerwechsel. Dem Verein wurde "überraschend mitgeteilt, dass die Kommunikation abgebrochen werde und kein Interesse an weiteren Gesprächen bestehe", erklärt Bresilla.
Der LASK wäre zwar jederzeit bereit, die Gespräche wieder aufzunehmen - doch, wie Bresilla erklärt: "Gilt es in aller Deutlichkeit festzuhalten, dass sportliche und personelle Entscheidungen eine interne Angelegenheit sind und wir uns dabei in keinster Weise von äußeren Stimmungen leiten lassen dürfen."
Es gehe den Geschäftsführern um das "große Ganze" und das "Wohle des LASK".
Im Video: Fan-Proteste gegen LASK-Boss Siegmund Gruber