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LASK erzürnt Rapid-Fans vor Schlager

Eine Bedingung im Paschinger Waldstadion sorgt erneut für Aufruhr.

LASK erzürnt Rapid-Fans vor Schlager Foto: © GEPA

Zum Auftakt der 15. Bundesliga-Runde kommt es am Samstag zum Schlager zwischen dem LASK und dem SK Rapid (ab 16 Uhr im Live-Ticker) - die Partie ist ausverkauft.

Schon im Vorfeld sorgt jedoch eine Verordnung der Linzer für deren Heimspiel im Paschinger Waldstadion für Unverständnis und erzürnt die Rapid-Fans, die ihrem Ärger via Social Media und in diversen Foren Luft machen.

"Alle Gästefans, die für die neutralen Sektoren Tickets haben, möchten wir darüber informieren, dass ein Eintritt mit Fankleidung der Gästemannschaft nicht gestattet ist", heißt es in einem offiziellen Statement des LASK.

Nicht zum ersten Mal sorgt dieses Thema für Aufruhr.

Erst im September gingen die Wogen hoch, als der SK Sturm Graz beim Bundesliga-Aufsteiger zu Gast war.

Bereits gegen Sturm gab es Probleme

Securities sollen die Fans der Grazer, die aus ihrer Sicht Plätze im neutralen Sektor gebucht hatten, gezwungen haben, Leibchen mit SK-Sturm-Aufdrucken zu wenden.

Es sollen keine Sturm-Fans aus organisierten Fanklubs betroffen gewesen sein, aber auch ältere Menschen und Frauen sollen angehalten worden sein, ihre Trikots vor allen Augen auszuziehen.

Nach dem Wenden durften sie, so Beobachter, die Leibchen wieder anlegen. In sozialen Medien lauteten die Kommentare "Frechheit" und "Entwüdigend".

LASK-Pressesprecher Georg Hochedlinger meinte damals gegenüber den "SN": "Grundsätzlich haben wir im kleinen Stadion keinen neutralen Sektor, nur LASK und Gast. Es haben mehr Grazer Fans Tickets erworben, als Leute im Gästesektor Platz haben. Wenn Schlachtenbummler in einem LASK-Sektor das Spiel sehen, wollen wir nicht, dass sie als Fans des gegnerischen Klubs erkennbar sind. Aus Sicherheitsgründen."

Prinzipiell ist es gang und gäbe, dass Anhänger - vor allem bei Vereinen mit einem höheren Fan-Aufkommen - sich Karten für den neutralen Sektor besorgen, sei es aus Platz- oder anderen Gründen. Im "neutralen" Sektor jedoch Fanutensilien der Gästemannschaft zu verbieten, ist in der Bundesliga ein Novum.


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