news

LASK: "Niederlage schärft Sinne"

Trotz unglaublicher Statistiken verlieren die Athletiker am Tivoli.

Die Zahlen sprachen eine deutliche Sprache: 19:4 Torschüsse für den LASK. 15 Eckbälle in einem Spiel - so viele wie seit dem Wiederaufstieg noch nie. 67 Prozent Ballbesitz - mehr als in allen anderen Spielen in dieser Saison.

Doch am Ende ist im Fußball eben nur eine Zahl wirklich relevant, jene der geschossenen Tore. Und da stand beim FC Wacker Innsbruck eine 1, bei den Athletikern aber eine 0.

Zum ersten Mal seit dem Auftakt gegen RB Salzburg musste der LASK in der zehnten Bundesliga-Runde eine Niederlage einstecken.

"Das hätte ich mir anders vorgestellt. Ich würde die Niederlage als unnötig bezeichnen", seufzt Trainer Oliver Glasner bei "Sky".

Tipico Sportwetten – Jetzt 100 € Neukundenbonus sichern!

Der Coach weiter: "Wir haben das Match über weite Strecken total kontrolliert. Wir hatten unzählige Standardsituationen. Irgendwas hat uns aber immer gefehlt."

Letztendlich war es das, was Glasner als "nicht einmal eine richtige Torchance" beschreibt, was das Spiel entschieden hat. Nach einem Fehler von Christian Ramsebner, der einen Zuruf seines Torhüters Alexander Schlager falsch interpretiert hatte, konnte Cheikhou Dieng zum einzigen Tor der Partie einschießen.

Glasner sieht es einigermaßen gelassen: "Wir haben uns einmal blöd angestellt, das passiert unserer Abwehr sonst eigentlich nie." Nachsatz: "Wir fahren zwar enttäuscht nach Hause, aber solche Spiele gibt es, wo das Tor vorne vernagelt ist und dem Gegner eine Unaufmerksamkeit reicht."

Mini-Krise? Das sagt Glasner

Aus der erst zweiten Saisonniederlage würden die richtigen Schlüsse gezogen werden: "Diese Niederlage schärft nur unsere Sinne. Das wirft uns überhaupt nicht um."

Nachdem nun schon zwei Spiele in Folge kein Tor erzielt werden und folgerichtig auch nicht gewonnen werden konnte, könnte man von einer Mini-Krise der Athletiker sprechen. Der Trainer sieht das aber überhaupt nicht so.

"Wir haben einen Schnitt von zwei Punkten. Unser Ziel war und ist, dass wir in die Meisterrunde einziehen. Wir wollen zur oberen Hälfte der Bundesliga gehören. Unser Anspruch war es nie, erster Salzburg-Verfolger zu sein", sagt Glasner.


Kommentare