Nach fünf ungeschlagenen Spielen, davon drei Siege zum Frühjahrsstart hat der LASK beim 0:2 gegen Rapid erstmals wieder verloren.
Das ändert aber nichts am Aufwärtstrend des Teams von Trainer Oliver Glasner. Auf Platz fünf liegen die Oberösterreicher nur drei Punkte hinter Rang vier, vier hinter Rang drei.
Schielt der LASK etwa sogar auf einen Europacup-Platz? "Es ist nicht verboten", bestätigt Torhüter Pavao Pervan. "Natürlich darf man auf die Tabelle schauen. Man darf sich auch Hoffnungen machen, aber das ist jetzt nicht unser oberstes Ziel."
"Kein Hals- und Beinbruch"
Die klare Niederlage gegen Rapid schmerzt zwar, da "wir natürlich auch in Wien gewinnen wollten." Trotzdem lassen die Linzer die Kirche im Dorf und wissen, dass die Leistung zu wenig war, um etwas aus dem Allianz Stadion mitzunehmen.
"Es ist auch kein Hals- und Beinbruch, dass wir jetzt gegen Rapid in Wien verloren haben. Ich glaube, das wird noch einigen Mannschaften passieren. Aber nichtsdestotrotz dürfen wir uns damit nicht zufrieden geben", bleibt ÖFB-Teamtorhüter Pervan optimistisch.
"Rapid hat uns die Schneid abgekauft"
Dabei hätten die Schwarz-Weißen im direkten Duell die Hütteldorfer sogar überholen können, doch aufgrund der Wiederauferstehung von Giorgi Kvilitaia wurde nichts aus diesem Vorhaben.
"Wir haben uns sehr viel vorgenommen, aber es ist ein Gegner, der das Gleiche versucht. Diesmal haben sie uns die Schneid abgekauft, beziehungsweise uns überhaupt nicht ins Spiel kommen lassen. Deswegen war der Sieg so was von verdient."
Entscheidend war, dass man nicht die "Kleinigkeiten und Basics" abrufen konnte. "Zweikämpfe, Bereitschaft und Konzentration können sehr viel ausmachen, besonders gegen solche Mannschaften", weiß der LASK-Keeper.
Am Samstag eröffnet der LASK die 25. Runde mit dem Heimspiel gegen Sturm Graz. Keine leichte Auslosung, aber so lange es möglich ist, werden die Linzer auch weiterhin von einem Europacup-Platz träumen.