Endstand
3:1
2:0, 1:1
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Kühbauer: "Bei Rapid sind andere Mächte im Spiel"

Nach dem Sieg über seinen Herzensklub ist der nunmehrige LASK-Coach zum einen voller Stolz, zum anderen lässt er mit ominösen Worten Richtung Rapid aufhorchen.

Kühbauer:

184 Mal trug der Spieler Dietmar Kühbauer das Dress des SK Rapid Wien, 141 Mal stand der Trainer Dietmar Kühbauer an der grün-weißen Seitenlinie.

Es ist also wenig verwunderlich, dass auf der Pressekonferenz eines Spiels seines nunmehrigen Klubs, dem LASK, gegen seinen Ex- und noch immer Herzensverein aus Hütteldorf ebendieser ein großes Thema sein würde.

Ominöse Andeutung: "Bei Rapid sind andere Mächte im Spiel"

Angesprochen auf den Umstand, dass seine Linzer momentan einen bestechend guten Offensivfußball spielen, holt Kühbauer aus:

"Sie spielen sehr gut, aber Rapid hat bei mir auch immer gut gespielt, das muss ich schon mal sagen. Ich habe immer versucht, Fußball spielen zu lassen, egal wo ich war. Ich habe immer gewusst: Was gibt die Mannschaft her, was kann sie leisten und zu was ist sie imstande. Die Jungs hier können sehr gut Fußball spielen, bei Rapid konnten sie das auch, aber bei Rapid sind andere Mächte im Spiel."

Konkretisieren möchte der Burgenländer diese ominöse Andeutung allerdings nicht: "Wir haben heute gewonnen, das ist sehr wichtig für meine Mannschaft - den LASK. Alles andere lassen wir im Raum stehen."

Die Art und Weise, wie sein LASK diese Partie gegen Rapid hochverdient für sich entschieden hat (Spielbericht >>>), erfüllt Kühbauer mit viel Stolz: "Wir haben das Spiel hochverdient gewonnen, mit einer unglaublich guten Leistung meiner Mannschaft. Ich bin einmal mehr stolz auf sie. Mit dem Wort Stolz sollte man nicht um sich werfen, aber ich meine das so."

Ziereis: "Dann ist alles möglich"

Durch den Dreier am Sonntag konnte der nach wie vor drittplatzierte LASK zum einen den Verfolger aus Hütteldorf auf sieben Punkte distanzieren, zum anderen Sturm Graz, das im wohl vorentscheidenden Duell um die Meisterschaft Red Bull Salzburg unterlag (Spielbericht >>>), auf drei Zähler auf die Pelle rücken.

Was ist für die formstarken Stahlstädter in dieser Saison noch nach oben hin drinnen?

Während Kühbauer dieser Frage mit einer Floskel ausweicht ("Ich schaue von Spiel zu Spiel"), scheut sich Abwehrchef Philipp Ziereis nicht, mit einer noch besseren Platzierung liebzuäugeln:

"Die letzten Wochen haben bewiesen, dass wir mit den Topteams der Liga mithalten können. Seit dem Start der Meistergruppe haben wir einen Schritt nach vorne gemacht und sind stabiler geworden. Die Konstanz, die zuvor ein bisschen gefehlt hat, legen wir jetzt auf den Platz. Jetzt wird man sehen, was die nächsten Wochen bringen und was die da vorne machen. Wir müssen aber vor allem auf uns schauen und Woche für Woche unsere Leistung abliefern, dann ist alles möglich."

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