Krammer ruft keinen Notstand bei Rapid aus
Sportdirektor Andreas Müller und Trainer Mike Büskens haben zur jüngsten Rapid-Krise bereits Stellung bezogen.
"Müller hat klare Worte gefunden und schon Lösungsansätze präsentiert. Es wird kommende Woche noch ein Meeting geben", meldet sich nun auch Präsident Michael Krammer im "Kurier" zu Wort.
"Die Leistung eines Trainers ist nicht nach einem Quartal zu beurteilen. Das braucht mehr Zeit. Die Leistung in Ried war fürchterlich, wir werden aber nicht den Notstand ausrufen", beruhigt Krammer.
Ist Rapid kälter? "Dann würden wir einheizen"
Was so erfolgsversprechend begann, entwickelte sich in den vergangenen Wochen und Monaten in die falsche Richtung, trotzdem werden die Hütteldorfer keine übereilten Entscheidungen treffen.
VIDEO: Die Highlights der Partie SV Ried gegen SK Rapid:
(Text wird unter dem VIDEO fortgesetzt)
Was Krammer jedoch sauer aufstößt, sind die kursierenden Gerüchte, Rapid "sei kälter" geworden.
"Ich höre das manchmal, und ich ärgere mich sehr. Das ist auch sehr unfair gegenüber den führenden Funktionären. Wir sind die gleichen wie früher und haben uns auch nicht verändert. Im Gegenteil, ich führe noch mehr Gespräche als früher und versuche, immer für alle dazu sein."
Aber auch in dieser Hinsicht zeigt sich der Rapid-Präsident entgegenkommend: "Die Familie ist einfach größer geworden. Wenn mir jemand einmal klar erklären könnte, was kälter ist, würden wir einheizen."
Rückbau der VIP-Sitze?
In puncto Stadion ist sowohl sportlich als auch wirtschaftlich ein Meilenstein gelungen. Allerdings gibt es auch hier Verbesserungsbedarf, die freie Zeit im Winter könnte für Adaptierungen genützt werden.
Unter anderem könnten die 200, oft leerstehenden, VIP-Sitze reduziert werden, um anderen Fans mehr Platz zu bieten. Außerdem ist der Platz im VIP-Klub bei dieser Personenanzahl fast zu klein bemessen.
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