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Kraetschmer auf Versöhnungskurs

Der Austria-Vorstand spricht über seine Beziehung zur Admiras Ernst Baumeister.

Kraetschmer auf Versöhnungskurs

Nach der Unterschrift von Christoph Monschein bei der Wiener Austria gingen zuletzt die Wogen hoch (Hier Nachlesen!). Die Stimmung zwischen den Verantwortlichen der Veilchen und jenen der Admira schien vergiftet.

Besonders pikant: Ernst Baumeister, der Sportdirektor der Südstädter, pflegt eigentlich ein sehr gutes Verhältnis zu den Violetten, hat er doch am Verteilerkreis große Teile seiner Karriere verbracht.

Im Zuge der Cup-Auslosung ist der 60-Jährige persönlich auf Austrias AG-Vorstand Markus Kraetschmer getroffen.

"Persönliches und Professionelles trennen"

Kraetschmer berichtet auf Nachfrage von LAOLA1: "Er ist Mitglied unserer Jahrhundert-Elf, ist wirklich eine Austria-Legende. Wir haben uns sehr freundlich begrüßen können."

"Klar, wir haben beide unsere Aufgabe – er versucht als Sportdirektor das Beste für seine Admira, ich bin als Vorstand meiner Austria verpflichtet. Aber da muss man das Persönliche vom Professionellen trennen können. Das Säbelrasseln, die härteren Worte gehören dazu", sieht es Kraetschmer sportlich.

Baumeister hat von 1974 bis 1987 bei der Austria gespielt, mit dem FAK acht Meistertitel und vier Cup-Siege geholt, zudem stand er 1978 mit den Veilchen im Europacup-Finale. Insgesamt hat der frühere Mittelfeldspieler 423 Pflichtspiele für die Favoritner bestritten.

Kraetschmer freut sich jedenfalls schon darauf, den Fall Monschein bald zu den Akten legen zu können: "Ich bin froh, wenn es am Donnerstag eine Entscheidung vom Senat gibt."

Salzburg-Umbruch "sicher eine Chance"

Dann kann sich der FAK voll und ganz auf seine Ziele in der kommenden Saison konzentrieren. Dass in Salzburg am personellen Sektor einiges verändert wurde und wird, ist dem FAK-Vorstand freilich nicht verborgen geblieben: "Wie so oft gibt es einen Umbruch. Wenn einige Schlüsselspieler den Klub verlassen – auch, wenn starke Neuzugänge kommen – und ein neuer Trainer kommt, ist das sicher eine Chance."

Die Austria will angreifen (Hadzikic spricht schon vom Titel!): "Wir gehen doch in die dritte mit Thorsten Fink als Cheftrainer. Auch wir werden die Mannschaft etwas umbauen, aber der Stamm bleibt. Daher ist es sicherlich ein Ziel, uns weiter zu entwickeln. Salzburg ist der große Favorit, aber das Ziel muss sein, ein Stück näher zu kommen."


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