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Herzog kritisiert Stürmer: "Nicht gierig genug"

Der Admira-Trainer war nach dem Unentschieden gegen Ried unzufrieden mit der Offensive:

Für die Admira gab es in Ried dank einem Last-Minute-Elfer (Hier gibts den Spielbericht>>>) einen Punkt, vollends zufrieden war Trainer Andreas Herzog aber trotzdem nicht.

Dass das Tor erst in der 90. Minute fiel, führt Herzog im "Sky"-Interview auf die Psyche seiner Stürmer zurück: "Wir sind nicht gierig genug. Wir haben immer das gleiche Tempo beim Anlaufen, das ist zu wenig."

"Ich möchte, dass meine vier, fünf Offensivspieler wie die Raketen in den Strafraum reinfliegen und sich von den Gegnern lösen. Mit 60 Prozent im Strafraum kannst du keine Tore erzielen", so der ÖFB-Rekordspieler zur Offensivleistung.

Leitner "weiß wie er mit Schiedsrichtern umgehen muss"

Auf Seiten der Admira gab es noch dazu einen Jubilar. Torhüter Andreas Leitner bestritt sein 125. Spiel in Folge für die Südstädter, er verpasste in dieser Zeit keine einzige Minute.

Für sein besonderes Jubiläum sieht er zwei verschiedene Gründe: "An oberster Stelle steht, dass ich vom Verletzungsteufel verschont worden bin. Zusätzlich weiß ich wie man mit dem Schiedsrichter umgehen soll. Ich bin eben schon lange im Geschäft dabei."

Leitner hielt seinen Kasten wieder souverän sauber, beim Gegentor in Minute 70 war er jedoch machtlos. Nach einem Freistoß der Rieder parierte der 28-Jährige noch stark, gegen Bajics Abschluss aus kurzer Distanz ging danach nichts mehr.

(Text wird unter dem VIDEO fortgesetzt)

Heinle ärgert "vermeidbares Tor"

Auf Seiten der Rieder war der Ärger über das späte Gegentor natürlich groß. 

Trainer Christian Heinle, der vor kurzem Robert Ibertsberger in diesem Amt beerbte, sagte dazu: "Es ist sehr schade, weil wir eine top zweite Halbzeit gespielt haben. Und dann bekommst du in der Nachspielzeit ein sehr vermeidbares Tor."

Gleichzeitig blicken die Rieder auch schon nach vorne, am 1. Mai steht bereits das Cupfinale gegen den großen Favoriten aus Salzburg an.

Lackner: Tut gut von der Meisterschaft wegzukommen

Für den Rieder Markus Lackner ist der Cup eine Abwechslung, die gerade zur richtigen Zeit kommt: "Wir konzentrieren uns jetzt einmal voll auf den Cup. Vielleicht tut es uns gut, weg von der Meisterschaft zu kommen."

In der Qualifikationsgruppe stehen die Rieder jetzt auf dem 5. Platz, vier Punkte befinden sich die Innviertler vor dem Schlusslicht aus Altach.

Lackner ist in puncto Klassenerhalt zuversichtlich: "Wir haben uns reingekämpft und wir sind in einer Situation, wo es nicht einfach ist. Wenn wir so auftreten, dann werden wir nicht absteigen."

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